Saftige Mango-Muffins ohne Zucker: Ein Rezept für die ganze Familie

Im Sommer, wenn die Sonne scheint und die Temperaturen steigen, sehnen wir uns nach frischen und leichten Köstlichkeiten. Früchte wie Himbeeren, Erdbeeren, Kirschen und natürlich Mango sind dann besonders beliebt. Dieses Rezept kombiniert die Süße reifer Mangos mit der Einfachheit von Muffins und verzichtet dabei vollständig auf raffinierten Zucker. So entstehen gesunde und leckere Mango-Muffins, die sich ideal als Snack für unterwegs, für den Spielplatz oder einfach als süße Belohnung zwischendurch eignen.

Zutaten und Zubereitung: Zwei Varianten für zuckerfreie Mango-Muffins

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, zuckerfreie Mango-Muffins zuzubereiten. Hier werden zwei Varianten vorgestellt: eine mit Haferflocken und eine weitere mit traditionellen Backzutaten. Beide Rezepte sind einfach umzusetzen und bieten eine köstliche Alternative zu herkömmlichen Muffins.

Variante 1: Hafer-Mango-Muffins

Diese Variante ist besonders reich an Ballaststoffen und hält lange satt. Die Kombination aus Haferflocken und Mango sorgt für eine saftige Konsistenz und einen natürlich süßen Geschmack.

Zutaten:

  • Für den Muffinrand:
    • Gemahlene Haferflocken
    • Haferflocken
    • Agavendicksaft (oder ein anderes Süßungsmittel nach Wahl)
    • Kokosöl
    • Haferdrink
  • Für die Mango-Füllung:
    • Mango-Püree (aus frischer Mango oder Tiefkühl-Mango)
    • Haferdrink
    • Vanille-Puddingpulver
  • Deko nach Wahl (z.B. frische Mango-Stücke, Kokosraspeln)

Zubereitung:

  1. Muffinrand vorbereiten: Gemahlene Haferflocken, Haferflocken, Agavendicksaft, Kokosöl und Haferdrink vermischen und ca. 15 Minuten quellen lassen.
  2. Mango-Füllung vorbereiten: Mango-Püree, Haferdrink und Vanille-Puddingpulver verrühren.
  3. Muffinformen vorbereiten: Silikon-Muffinförmchen bereitstellen oder eine Metallform einfetten.
  4. Hafer-Mischung einfüllen: Jeweils 2 Teelöffel der Hafer-Mischung in die Muffinformen geben und am Rand und Boden verteilen, sodass eine Art Schälchen entsteht.
  5. Vorbacken: Die Hafer-Schälchen bei 180°C ca. 10 Minuten im vorgeheizten Backofen vorbacken, bis sie leicht knusprig sind.
  6. Mango-Füllung einfüllen: Die Mango-Mischung in die vorgebackenen Hafer-Schälchen füllen.
  7. Dekorieren: Nach Belieben mit frischen Mango-Stücken oder Kokosraspeln dekorieren.
  8. Fertig backen: Die Muffins erneut in den Backofen geben und bei 180°C ca. 15 Minuten backen. Achten Sie darauf, dass sie nicht zu dunkel werden.
  9. Abkühlen lassen: Die fertigen Muffins aus dem Ofen nehmen und vor dem Servieren abkühlen lassen.

Variante 2: Mango-Muffins mit Dinkelmehl

Diese Variante verwendet Dinkelmehl anstelle von Weizenmehl und ist somit etwas bekömmlicher. Die Kombination aus Mango und Kokosraspeln verleiht den Muffins ein exotisches Aroma.

Zutaten:

  • 1 reife Mango (ca. 200g)
  • 1 kleine Banane (ca. 70g)
  • 170 g Halbfettmargarine
  • 3 Eier
  • 1 Prise Salz
  • Mark einer Vanilleschote
  • 240 g Dinkelmehl
  • 240 g Stärkemehl
  • 1 Päckchen Backpulver

Zubereitung:

  1. Fruchtpüree vorbereiten: Mango und Banane schälen und das Fruchtfleisch pürieren.
  2. Teig vorbereiten: Margarine, Eier und Süßungsmittel (z.B. Xylit oder Erythrit) schaumig rühren. Salz, Vanillemark und Fruchtpüree unterrühren.
  3. Trockene Zutaten mischen: Dinkelmehl, Stärkemehl und Backpulver mischen, sieben und nach und nach unter den Teig heben.
  4. Muffinformen füllen: Den Teig in Muffinförmchen füllen und diese in die Mulden eines Muffinbleches setzen.
  5. Backen: Im vorgeheizten Backofen bei 180 °C Ober-/Unterhitze (oder 160 °C Umluft) ca. 35 Minuten backen.
  6. Abkühlen lassen: Die fertigen Muffins aus dem Ofen nehmen und vor dem Servieren abkühlen lassen.

Tipps und Variationen für zuckerfreie Mango-Muffins

  • Süße: Die Süße der Muffins hängt stark von der Reife der Mango ab. Bei Bedarf kann man etwas Agavendicksaft, Honig, Erythrit oder Xylit hinzufügen.
  • Mehl: Anstelle von Dinkelmehl kann man auch Mandelmehl, Buchweizenmehl oder eine glutenfreie Mehlmischung verwenden.
  • Flüssigkeit: Wenn der Teig zu trocken ist, kann man etwas mehr Haferdrink, Mandelmilch oder Joghurt hinzufügen.
  • Nüsse und Samen: Gehackte Nüsse oder Samen wie Mandeln, Walnüsse oder Chiasamen verleihen den Muffins eine zusätzliche Textur und gesunde Fette.
  • Gewürze: Zimt, Kardamom oder Ingwer passen hervorragend zu Mango und verleihen den Muffins eine besondere Note.
  • Schokostückchen: Für Schokoladenliebhaber können zuckerfreie Schokostückchen oder Kakaonibs unter den Teig gemischt werden.
  • Toppings: Vor dem Backen können die Muffins mit Kokosraspeln, gehackten Nüssen oder frischen Früchten bestreut werden.
  • Vegane Variante: Ersetzen Sie die Eier durch Apfelmus oder eine andere vegane Eieralternative. Verwenden Sie pflanzliche Margarine oder Öl anstelle von Butter.

Zuckerfreie Ernährung für Kinder: Tipps und Tricks

Viele Eltern legen Wert auf eine zuckerarme Ernährung für ihre Kinder. Zuckerfreie Muffins sind eine tolle Möglichkeit, den Kleinen eine gesunde und leckere Alternative zu zuckerhaltigen Snacks anzubieten. Hier sind einige Tipps, wie man Kinder an eine zuckerarme Ernährung gewöhnen kann:

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  • Vorbild sein: Kinder lernen durch Nachahmung. Wenn Eltern selbst auf eine ausgewogene Ernährung achten und wenig Zucker konsumieren, ist es wahrscheinlicher, dass auch die Kinder gesunde Essgewohnheiten entwickeln.
  • Kreative Rezepte: Zuckerfreie Ernährung muss nicht langweilig sein. Mit kreativen Rezepten und natürlichen Süßungsmitteln wie Obst, Datteln oder Apfelmus lassen sich leckere und gesunde Gerichte zaubern.
  • Gemeinsam kochen und backen: Beziehen Sie Ihre Kinder in die Zubereitung von Mahlzeiten ein. So lernen sie, welche Zutaten verwendet werden und entwickeln ein besseres Verständnis für gesunde Ernährung.
  • Alternativen anbieten: Bieten Sie zuckerfreie Alternativen zu beliebten Süßigkeiten an. Statt Gummibärchen können Sie beispielsweise Obststücke oder selbstgemachte Fruchtspieße anbieten.
  • Nicht verbieten, sondern reduzieren: Verbote können den Heißhunger auf Süßes verstärken. Stattdessen sollten Sie den Zuckerkonsum schrittweise reduzieren und bewusst genießen.
  • Auf versteckten Zucker achten: Viele Fertigprodukte enthalten versteckten Zucker. Lesen Sie die Zutatenliste aufmerksam durch und wählen Sie Produkte mit wenig oder keinem Zuckerzusatz.
  • Positive Botschaften: Vermitteln Sie positive Botschaften über gesunde Ernährung. Sprechen Sie über die Vorteile von Obst und Gemüse und vermeiden Sie negative Aussagen über Zucker.

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