Kühlbox für Eiscreme Test: So bleiben Ihre Getränke und Speisen kühl

Nichts ist schlimmer als warmes Bier, aber auch viele andere Getränke schmecken warm einfach nicht gut - gerade im Sommer, wenn man sich nach einer Abkühlung sehnt. Fürs Picknick, den entspannten Tag am Badesee oder beim Camping schaffen Kühlboxen Abhilfe. Kühlboxen gibt es in verschiedenen Bauweisen - von simplen, passiven Kühlboxen für wenig Geld hin zu großen Kompressor-Kühlboxen, die quasi mobile Mini-Kühlschränke sind. Was die beste Option ist, lässt sich pauschal nicht beantworten, denn da kommt es auf den Einsatzzweck an: Die tollste Kompressor-Kühlbox ist keine gute Wahl, wenn man nur nachmittags ein paar Stunden an den Strand möchte; ebenso wenig hilfreich ist eine günstige Passiv-Kühlbox bei einer Woche Campingurlaub.

Passive Kühlboxen im Test: Die besten Optionen für Tagesausflüge

Für Tagesausflüge ohne Stromquelle sind passive Kühlboxen die beste Option. Wie der Name schon sagt, kühlen sie nicht aktiv, sondern beschränken sich auf gute Isolierung und benötigen daher unbedingt vorgekühlte Getränke sowie Kühlakkus oder Eis. Idealerweise nicht nur die Lebensmittel vorkühlen, sondern auch die Kühlbox selbst, z. B. So wenig Luft wie möglich in der Kühlbox lassen! Wenn man die Box nicht bis an den Rand mit Eis füllen kann, sind auch z. B. Bei optimaler Nutzung halten bereits einfache Passiv-Kühlboxen locker für einen halben Tag ausreichend kühl. Für Tagesausflüge zum See oder zum Strand - wo man sowieso keine Stromquelle hat - sind sie daher perfekt geeignet, schließlich möchte man ohnehin nicht viel Gepäck mitnehmen. Es gibt aber auch passive Kühlboxen, die länger als einen Tag kühl halten.

Kängabox Trip: Der Testsieger für Tagesausflüge

Egal, ob Picknick im Park, Nachmittag am Strand oder ein kurzer Roadtrip: Die Kängabox Trip ist für Tagesausflüge aller Art die beste Wahl. Die Kühlbox mit dem Känguru-Design hält zuverlässig über viele Stunden kühl und ist nicht nur äußerst robust, sondern mit gut einem Kilogramm auch angenehm leicht - EPP-Kunststoff macht’s möglich. Beim Auspacken fällt direkt auf, wie leicht die Kängabox ist: Gerade mal gut ein Kilogramm bringt sie auf die Waage. Ähnlich große Passiv-Kühlboxen aus Polyethylen wiegen üblicherweise zwei bis drei Kilogramm, die Kängabox besteht allerdings aus EPP-Kunststoff, einem ultraleichten und dennoch äußerst robusten Material, das sich ein wenig wie Styropor anfühlt, aber eben deutlich widerstandsfähiger ist. Das unterstreicht auch die Herstellerangabe, nach der die Box mit mehr als 300 Kilogramm belastbar ist. Im normalen, täglichen Gebrauch wird sie sicherlich nicht kaputtgehen. Die gesamte Box misst 38 x 28,5 x 36,5 cm und fasst rund 20 Liter. Der Innenraum ist rund 30 cm lang und hoch, damit passen 1-Liter-Flaschen liegend wie stehend herein.

Ein kleiner Kritikpunkt an der Kängabox Trip ist der Tragehenkel. Passend zum Gesamtkonzept ist er flexibel, dünn und leicht, allerdings biegt er sich bei schwerer Beladung etwas durch und schneidet dann in die Hand. Lange tragen will man die Box so lieber nicht. Der Deckel wird einfach auf die Box gedrückt und bleibt dort sicher in Position. Da es kein Klickgeräusch gibt, sollte man darauf achten, den Deckel immer fest nach unten zu drücken, damit kein »Luftloch« bleibt. Kleine Einkerbungen an den kurzen Seiten der Box dienen als Hilfe beim Öffnen. Hübsch finden wir auch das Design auf dem Deckel mit dem Markennamen und dem entsprechenden Beuteltier.

Im Praxistest bei 23 Grad Raumtemperatur wurde die Kängabox mit neun 0,5-Liter-Wasserflaschen (auf 6 Grad vorgekühlt) und vier Kühlakkus bestückt. Damit war sie fast voll. In acht Stunden erhöhte sich die Wassertemperatur lediglich um rund 2 Grad, selbst nach 24 Stunden blieben die Getränke mit nun gut 10 Grad noch angenehm kühl - stark! So vereint die Kängabox Trip eine für die Preisklasse ausgezeichnete Isolierleistung mit einfacher Handhabung und guter Qualität - das leichte und dennoch sehr robuste Material ist eben ein dicker Pluspunkt! Bisher gibt es keine weiteren seriösen Testberichte zur Kängabox Trip. Auch die Stiftung Warentest hat keinen aktuellen Test zu Kühlboxen. Die beste passive Kühlbox für die meisten Einsätze ist in unserem Test die Kängabox Trip. Gleich vorweg: Es gibt natürlich Kühlboxen aus höheren Preisklassen, die noch besser isolieren.

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Coleman 28 QT Xtreme Cooler: Die geräumige Alternative

Eine gute Alternative zu unserem Testsieger findet man in der Coleman 28 QT Xtreme Cooler. Die dunkelblau-weiße Kühlbox bietet mit rund 30 Litern deutlich mehr Volumen, hat vier in den Deckel integrierte Getränkehalter und ist stabil genug, dass man sich bedenkenlos draufsetzen kann. Im Campingbereich läuft einem immer wieder der Name »Coleman« über den Weg. Egal, was man sucht, man wird beliebte Produkte von Coleman finden. Manchmal weiß man schon beim Auspacken, ob man ein gutes oder schlechtes Produkt in der Hand hält. So auch bei der Coleman 28 QT Xtreme Cooler - und zwar im positiven Sinne. Die dunkelblau-weiße Kühlbox mit rauer Oberfläche ist sehr ordentlich verarbeitet und wirkt extrem stabil. Rund 30 Liter Fassungsvermögen sind - zumindest testintern - ziemlich viel für eine passive Kühlbox. Noch dazu sind die Maße clever gewählt: So passen selbst 1,5L-Flaschen stehend wie liegend herein, maximal acht haben wir untergekriegt. Kleinere Flaschen lassen sich sowieso nach Belieben anordnen. Da kann die Box ganz schön schwer werden - und tragen muss man sie allein, weil nur ein normaler Griff oben zur Verfügung steht.

Im Kühltest wurde die Xtreme Cooler mit zwölf Flaschen bestückt, die auf rund 2,5 Grad vorgekühlt wurden. Nach 8 Stunden im ca. 26 Grad warmen Testraum betrug die Temperatur unten in der Kühlbox 6 Grad, während es oben - wo die vier beigelegten Kühlakkus schon nicht mehr richtig »hinkamen« - schon 11 Grad warm war. Der Takeaway: Ob ihrer Größe hätte die Box sicher noch zwei oder drei Kühlakkus mehr vertragen. So hinterlässt die Coleman 28 QT Xtreme Cooler einen durchweg soliden Eindruck, vor allem in Sachen Stabilität.

Dometic Patrol 20: Für Wochenendausflüge

Die schwere und robuste Dometic Patrol 20 hält ihren Innenraum unter günstigen Umständen auch mehrere Tage kalt und ist daher unsere Empfehlung für Wochenendausflüge oder ähnliche, ca. zwei- bis viertägige Unternehmungen. Angesichts ihres hohen Gewichts von 7,5 kg ist sie aber weniger für mobile Einsätze geeignet. Muss man sie doch einmal tragen, so überzeugt der Griff immerhin mit einem angenehmen Schaumstoffüberzug. Stolze 7,5 Kilogramm zeigt die Waage an, als wir die Patrol wiegen. Hat man die Box einmal in der Hand, so weiß man zwei Dinge sofort. Erstens: Weit tragen will man sie sicherlich nicht. Von den 53 x 36 x 37 Zentimetern (L x B x H), die die Patrol insgesamt misst, bleiben letztendlich nur 35 x 23,5 x 26 Zentimeter (und damit gut 20 Liter) Stauraum übrig. So konnten wir nur neun 0,5-Liter-Flaschen unterbringen. Voll beladen kostet das Tragen der Dometic Patrol einiges an Kraft. Folgerichtig zur hohen Belastung ist der Griff aus Metall, wobei oben in der Mitte ein Schaumstoffüberzug angebracht ist, der den Transport zumindest haptisch angenehm macht. Im Übrigen ist der Griff beim Tragen zwischen zwei Ausbuchtungen »gefangen«, sodass die Box kaum wackelt. Um sie zu öffnen, muss der Griff zunächst über die kleinere Ausbuchtung zur Seite gedrückt werden. Der Verschluss besteht letztendlich nur aus zwei Gummiverschlüssen, die ebenfalls von zwei rechteckigen Höckern gehalten werden.

Ebenso aus Gummi bestehen die vier kleinen Füße. Die sind uns zugegebenermaßen erst aufgefallen, als wir die Box auf Holzparkett verschieben wollten, denn das geht nur ziemlich schwer. Klar, die Füße sollen Boden und Box schützen, aber wenn die Box mal im Weg steht und verschoben werden soll, ist es ein bisschen unpraktisch. Aufgefallen sind uns außerdem zwei kleine Extras: Der Abfluss, der sich bei der Reinigung als sehr hilfreich erweist, sowie die Vielzahl der beigelegten Dometic-Aufkleber, mit denen man die Kühlbox verzieren kann.

Die tolle Kühlleistung lässt sich Dometic aber auch fürstlich entlohnen. Dometic wirbt damit, dass die Patrol tagelang Eis kalt halten kann. Deshalb ließen wir die Patrol gleich über Nacht stehen - und waren bei der Messung am nächsten Morgen sehr überrascht, denn die Temperatur war immer noch exakt die gleiche. Wow! Um die Patrol doch noch vor eine ernsthafte Herausforderung zu stellen, packten wir sie daraufhin in einen auf gut 30 Grad geheizten Testraum. Für einen Tages- oder Wochenendausflug, bei dem die Kühlbox nicht viel bewegt werden muss, ist die Dometic Patrol also super geeignet. In der Handhabung ist sie mit ihrem Gewicht zugegebenermaßen nicht die beste, dafür hält sie lange und zuverlässig kühl.

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Qool Box M: Maximale Isolierung für lange Reisen

Wer maximale Isolierung braucht, sollte zur Qool Box M greifen. Denn was diese rund 400 Euro teure Kühlbox leistet, ist wirklich beeindruckend: Sie hält Getränke locker über mehrere Tage konstant kühl, unter perfekten Bedingungen ist sogar eine Woche und etwas mehr drin. Die Qool Box M verspricht, die Temperatur im Inneren für bis zu zehn Tage konstant zu halten - eine echte Ansage für eine passive Kühlbox! Die Frage nach dem konkreten Einsatzzweck stellt sich bereits vor dem Kauf, denn Qool bietet die Box mit drei unterschiedlichen Kühlakku-Packs an. Im Test hatten wir die Variante »Standard Cool«, die für den Temperaturbereich von -2 bis +2 Grad empfohlen wird. Daneben gibt es »Standard Frozen« für -20 bis -10 Grad sowie »Controlled Fresh« von +2 bis +8 Grad. Die Kühlakkus sind jeweils auf die Größe der Box abgestimmt - sie passen also liegend perfekt, ohne unnötig Platz zu verschwenden. Ohne Kühlakkus fasst die Box rund 27 Liter, mit Akkus sind es noch circa 22 Liter.

Wenig überraschend ist die Qool Box M top verarbeitet. Ihre Oberfläche besteht aus expandiertem Polypropylen (EPP) - ein leichter, robuster und wasserdichter Kunststoff, der sich etwas rau anfühlt und leider auch Schmutz anzieht. Im Korpus sind Vakuumisolationspaneele integriert, der Innenraum ist klassisch mit glattem, leicht zu reinigenden Kunststoff ausgekleidet. Bis zu 150 Kilogramm trägt die Box laut Hersteller, man kann sich also problemlos draufsetzen. An den schmalen Seiten der Box befinden sich ausklappbare Griffe, mit denen sie sich zu zweit angenehm tragen lässt. Der Deckel wird einfach auf die Box gedrückt. Es gibt kein Einrasten, Klicken oder einen Verschluss - man drückt also einfach fest, bis nichts mehr passiert. Qool nennt das »Air Seal Technologie« - und wie der Praxistest später zeigt, funktioniert das auch hervorragend. Zum Öffnen greift man in einen der vier Eingriffe an den Ecken, zieht kraftvoll und hält die Box mit der anderen Hand fest.

Für den Praxistest haben wir zunächst die mitgelieferten »Standard Cool«-Kühlelemente benutzt und zehn 0,5-Liter-Flaschen Wasser auf fünf Grad vorgekühlt. Da Qool ohnehin bis zu zehn Tage konstante Innentemperatur verspricht, haben wir für diesen Versuch nicht wie sonst alle paar Stunden die Wassertemperatur gemessen, sondern die Box das erste Mal nach drei Tagen geöffnet. Das verblüffende Ergebnis: Die Wassertemperatur betrug ein Grad! Nach fünf Tagen haben wir 1,5 Grad Wassertemperatur gemessen, nach sieben Tagen waren es schließlich rund 4,5 Grad - also immer noch unter der Starttemperatur. Unter Laborbedingungen scheinen so auch die vom Hersteller versprochenen zehn Tage gut möglich. Im zweiten Test haben wir schließlich eigene Kühlakkus benutzt, mit denen auch die anderen passiven Kühlboxen getestet werden, und in kürzeren Zeitabständen die Wassertemperatur gemessen. Hier verringerte sich die Wassertemperatur von anfangs 5 Grad nur minimal, blieb dann aber über den ganzen ersten Tag trotz mehrmaligem Öffnen konstant. Auch nach zwei Tagen zeigte sich keine Veränderung; erst über das Wochenende, also nach insgesamt fünf Tagen, gab die Box nach - rund 11 Grad betrug dann die Wassertemperatur. Bedeutet: Wochenendausflüge sind für die Qool Box M ein Klacks. Man kann die Box übrigens online auch ohne beiliegende Kühlakkus kaufen, dann ist sie circa 60 bis 70 Euro günstiger. Im Umkehrschluss ist das natürlich ein happiger Preis für vier Kühlakkus. Aber tatsächlich waren die Ergebnisse im Praxistest mit den Qool-Kühlakkus deutlich besser als mit »handelsüblichen« Kühlakkus.

Campingaz Icetime Plus 26L: Der Preistipp für kurze Ausflüge

Für den entspannten Nachmittag im Park oder am See empfehlen wir die Campingaz Icetime Plus 26L. Sie hält Getränke zuverlässig über mehrere Stunden kalt, ist ordentlich verarbeitet und kostet nicht die Welt. Gut gefallen haben uns auch ihre Abmessungen, insbesondere die Höhe: Selbst 1,5-Liter-Flaschen bekommt man problemlos unter. Die Campingaz Icetime Plus 26L ist unser Preistipp für kürzere Ausflüge in den Park oder an den See. Die Isolierung ist gut genug, um Getränke auch bei warmen Außentemperaturen für einige Stunden kühl zu halten. In klassischem Hellblau und Weiß kommt die Icetime Plus 26L aus dem Paket und gibt sich so sofort als Kühlbox zu erkennen. Mit Maßen von 40 x 32 x 42 Zentimeter (Länge x Breite x Höhe) bringt sie rund 2,4 Kilogramm auf die Waage, was zwar nicht superleicht ist, sich aber völlig im Rahmen bewegt - und irgendwo muss die Isolierung schließlich herkommen. Auffällig ist besonders die Höhe: Die Icetime überragt die meisten anderen, ähnlich voluminösen passiven Kühlboxen um ein paar Zentimeter. So passen selbst 1,5-Liter-Flaschen stehend komfortabel hinein, inklusive Kühlakkus konnten wir sieben solcher Flaschen unterbringen.

Wenig auszusetzen gibt es an der Verarbeitung: Wenn man kleinlich sein will, könnte man die hier und da nicht perfekten Übergänge kritisieren, für den Praxiseinsatz ist das allerdings kaum von Bedeutung. Die Kühlbox an sich macht einen stabilen Eindruck und darauf kommt es viel eher an. Der Deckel lässt sich öffnen, sobald der Tragegriff zur Seite weggeklappt wird. Das bringt uns schon zu den Ergebnissen des Praxistests. Hier muss sich die Icetime den teureren und schwereren Kühlboxen im Test klar geschlagen geben, alles andere wäre aber auch eine dicke Überraschung gewesen. Dennoch war die Performance bei einer Raumtemperatur von 24 bis 26 Grad mit vier Kühlakkus durchaus respektabel - die Getränke erwärmten sich über acht Stunden im Durchschnitt nur um 2,3 Grad. Somit ist man mit der Icetime auch für heißere Tage in der Sonne gut gerüstet. Für Tagesausflüge an den See oder den Strand ist die Campingaz Icetime Plus 26L also der perfekte Begleiter.

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Elektrische Kühlboxen: Komfort und Leistung für längere Reisen

Elektrische Kühlboxen halten Snacks und Getränke unterwegs frisch und sind ideal für Ausflüge mit Kindern oder längere Autofahrten. Entdecke, worauf es bei der Auswahl für Familien ankommt - von Fassungsvermögen und Kühlleistung bis hin zu Energieverbrauch und Lautstärke.

Kompressor-Kühlboxen: Unabhängige Kühlung für höchste Ansprüche

Eine Kühlbox mit Kompressor funktioniert nach dem gleichen Prinzip wie dein Kühlschrank zu Hause - nur mobil und mit kompakteren Abmessungen. Die elektrische Kühlbox ist perfekt für Familien, die regelmäßig unterwegs zuverlässig Lebensmittel kühlen möchten: beim Camping, auf Roadtrips, zu Ausflügen oder einfach im Auto während langer Fahrten. Sie sorgt dafür, dass Essen, Getränke und auch temperaturempfindliche Produkte wie Medikamente oder Babynahrung immer sicher gekühlt sind - egal wie heiß es draußen ist.

Bei der Auswahl einer Kompressor-Kühlbox für die Familie lohnt es sich, zunächst zu überlegen: Wie oft wird die Box genutzt und wie lange hintereinander? Wie viele Personen müssen versorgt werden? Welche Temperaturbereich ist wirklich notwendig? Wo wird sie hauptsächlich betrieben - im Auto, am Wohnmobil oder auch zu Hause? Mit diesen Fragen kannst du die richtige Balance zwischen Leistung, Größe und Budget finden.

Checkliste für den Kauf einer Kompressor-Kühlbox:

  • Kühlleistung und Temperaturbereich prüfen: Einsteigermodelle bis -10 °C, Premium-Modelle bis -18 °C oder -22 °C, passende Temperaturspanne wählen.
  • Unabhängigkeit von der Außentemperatur beachten: Zuverlässige Kühlung auch bei extremer Hitze.
  • Stromverbrauch: Energieeffizienzklasse mindestens C, besser B oder A, auf Erhaltungsmodus achten.
  • Stromversorgung: Kompatibilität mit 12V, 24V und 230V für flexiblen Einsatz prüfen.
  • Größe: Modellgröße an die Familiengröße und Nutzung anpassen (15-30+ Liter).
  • Geräuschentwicklung: Leises Betriebsgeräusch bevorzugen, speziell bei Einsatz in Wohn- und Schlafräumen.
  • Gewicht: Gewicht berücksichtigen, Transportgriffe prüfen, je nach Transporthäufigkeit anpassen.

AEG Automotive Kühlbox „28 Liter“

Die AEG Kühlbox mit 28 Litern kühlt bis zu 20 Grad unter der Umgebungstemperatur und nimmt zwei 2 Liter Flaschen stehend auf. Mit 12 V und 230 V Anschluss ist sie für Autofahrten, Camping und als zusätzlicher Kühlplatz zuhause geeignet, auch bei Familienfeiern. Zwei Lüfter verteilen die Kälte schneller und das Kabelfach sitzt im Deckel. Im Alltag bietet die Box genug Platz für Getränke und Snacks einer vierköpfigen Familie und lässt sich auch als Zusatzkühlschrank bei Feiern gut nutzen. Der Lüfter ist hörbar und das Kabelfach im Deckel ist eher knapp.

Alpicool Kühlbox „CF55“ 55 Liter

Kompressor Kühlbox mit 55 Litern, die von minus 20 bis plus 20 Grad kühlt oder gefriert. Sie läuft an 12 oder 24 Volt im Auto sowie an der Steckdose und arbeitet leise, was auf Reisen und beim Camping mit Kindern angenehm ist. Das große Hauptfach mit Einsatzkorb fasst Proviant für mehrere Tage. Kühlt schnell herunter und bleibt im Betrieb angenehm leise, die seitlichen Lüftungsöffnungen erlauben es, oben Taschen zu platzieren ohne die Luftzufuhr zu blockieren. Für Familien wichtig zu wissen: Die 55 Liter Variante braucht im Kofferraum viel Platz und ist voll beladen nicht mehr leicht zu tragen.

AEG Automotive Kühlbox „KK 30 Compressor“

Die AEG KK 30 ist eine 30-Liter-Kompressor-Kühlbox mit Kühl- und Gefrierbereich und per Touch-Display einstellbaren Temperaturen von +20 bis -20 °C. Sie liefert am 12-V-Anschluss im Auto die gleiche Kühlleistung wie an 230 V zu Hause und bietet Platz für stehende 1,5-Liter-Flaschen - praktisch für Familien auf Reisen, beim Camping oder für Gartenfeste. Ein herausnehmbarer Korb und zwei Trennstege erleichtern die Ordnung von Snacks, Babybrei und Getränken; zwei Griffe unterstützen den Transport. Im Test erreicht die Box die Zieltemperatur schnell und läuft angenehm leise, auch an 12 V. Das kleine Fach ist nicht separat regelbar und liegt etwa 15 °C über dem großen Bereich, daher empfindliche Lebensmittel dort besser nur kurzfristig lagern.

Mobicool Kühlbox „MCF40“

Die Mobicool MCF40 ist eine elektrische Kompressor-Kühlbox mit 38 Litern, die 1,5‑Liter-Flaschen aufrecht aufnimmt und die Temperatur per digitalem Display von +10 bis −10 °C regelt. Sie lässt sich an 12/24 V im Auto oder Camper und an 230 V zu Hause betreiben, hat eine LED-Innenbeleuchtung und eignet sich dadurch gut für Familienausflüge, Camping und den Einsatz auf der Terrasse. Im Test kühlte die MCF40 schnell herunter, hielt Lebensmittel über Nacht stabil kalt und ließ sich bequem von 230 V zum Vorkühlen auf 12 V im Auto umstecken. Weniger gelungen: Der Bereich über dem Kompressor ist bei voller Box schwer zugänglich, und der Deckel schließt nur, wenn man ihn fest andrückt.

SEVERIN Kühlbox „KB 2922“

Elektrische Kühl- und Warmhaltebox mit rund 20 Litern Volumen, nutzbar zu Hause am Netz und im Auto über 12 V. Kühlt bis zu 20 °C unter Umgebung oder hält Speisen bei ca. 60 °C, mit ECO-Betrieb und leisem Lüfter. Für Familien auf Reisen, beim Camping oder für Ausflüge praktisch, um Snacks, Babynahrung oder Medikamente temperiert zu transportieren. Im Einsatz angenehm leise im Eco-Modus und ideal, um vorgekühlte Lebensmittel über Stunden stabil kalt zu halten, wenn die Lüftungsschlitze frei bleiben. Für 1,5 Liter Flaschen ist der Platz knapp und die Eco-Kühlung arbeitet eher sanft, das sollte man für Babymilch und sehr heiße Tage einplanen.

Alpicool Mini-Kühlschrank „Cool Box Small“

Die Alpicool K25 ist eine 25 Liter Kompressor-Kühlbox für Auto, Camper oder Boot und kühlt oder gefriert von minus 20 bis plus 20 Grad. Für Familien praktisch: Sie läuft an 12 Volt im Fahrzeug und an der Steckdose, hat einen Batteriewächter in drei Stufen und fasst etwa 44 Dosen oder 22 Flaschen für Ausflüge und Urlaubsfahrten. Über Eco oder Max lässt sich der Stromverbrauch steuern und die Zieltemperatur wird zügig erreicht. Überzeugt mit kräftiger Kühlleistung bis in den Minusbereich, sehr guter Isolierung für Pausen ohne Strom und der bequemen App Steuerung per Bluetooth. Im Gefrierbetrieb kühlt sie langsamer herunter und der Lüfter ist hörbar, daher nicht direkt neben Schlafplätzen nutzen.

Mobicool Kühlbox „MT48W“

Die Mobicool MT48W ist eine elektrische Kühlbox mit 48 Litern Volumen und Stromanschluss für 12 V im Auto und 230 V an der Steckdose. Für Familienausflüge bietet sie Platz für eine komplette Getränkekiste oder große Flaschen und kommt mit Rollen sowie Trolleygriff für den Transport. Dank guter Isolierung und geteiltem Deckel kühlt sie bis zu 16 Grad unter die Umgebungstemperatur. Praktisch im Familienalltag: Eine ganze Getränkekiste passt hinein und an 230 V hält der ECO Modus nachts leise die Temperatur. Zu beachten ist, dass sehr hohe Flaschen nur auf einer Seite stehen und die Kühlung eher auf Trinktemperatur als auf echtes Kühlschrankniveau kommt.

Bingi Kühlbox „Compressor“ 22 Liter

Die BINGI Kompressor-Kühlbox mit 22 Litern kühlt dank Inverter-Kompressor schnell von +15 bis -18 °C und arbeitet leise. Für Familien auf Reisen praktisch: Sie läuft im Auto mit 12 oder 24 Volt und zu Hause mit 230 Volt und verbraucht im Schnitt etwa 45 Watt. Die 43 cm schmale Box passt in den Kofferraum oder auf den Autositz und der Batteriewächter schützt die Fahrzeugbatterie. Im Alltag merkt sich die Box die eingestellte Temperatur nach einem Stromwechsel und vorgekühlte Lebensmittel bleiben selbst ohne Strom noch viele Stunden kalt. Oben im Korb ist es wärmer und die Anzeige scheint etwas zu hoch, daher am besten 5 bis 6 Grad niedriger einstellen, um die Wunschtemperatur zu treffen.

EUHOMY Kompressor-Kühlbox 10L

Kompakte 10-Liter-Kompressor-Kühlbox mit Temperaturbereich von -20 bis 20 °C, App-Steuerung sowie ECO- und MAX-Modus. Dank 12/24 V fürs Auto und 230 V zuhause flexibel nutzbar; der Batterieschutz ist auf Fahrten praktisch. Für Familien eignet sie sich als Zusatzkühler für Snacks, Babyflaschen und kleine Einkäufe auf Reisen oder im Campingurlaub. Kühlt zuverlässig, benötigt im Betrieb am Akku unter 30 Watt und die Temperaturanzeige lässt sich bei Bedarf kalibrieren. Für Familien sollte man die kleine 10-Liter-Kapazität und den in ruhiger Umgebung hörbaren Kompressor einplanen.

Brandson Elektrische Kühlbox 10 L

Die kompakte 10‑Liter-Kühl- und Warmhaltebox für Auto und Steckdose eignet sich gut für Familienausflüge, Einkäufe oder das Hotelzimmer. Sie kühlt etwa 18-20°C unter Umgebung und hält Speisen auf Wunsch bis ca. 65°C warm, die Zieltemperatur ist von -10 bis +65°C einstellbar. Mit 12‑V- und 230‑V-Anschluss, verriegelbarem Deckel mit Sichtfenster und Tragegurt ist sie flexibel nutzbar und leicht zu transportieren. Die Kühlleistung ist leise und stabil, die Temperatur lässt sich am gut erreichbaren Display einfach einstellen und dank Tragegurt ist sie sehr mobil. Ohne Strom verliert der Inhalt allerdings recht schnell an Kälte, deshalb für Pausen am besten mit einem Kühlakku kombinieren.

Alternativen zur Kühlbox

Als Alternative zu elektrischen Kühlboxen können Sie eine passive Kühlbox nutzen. Das ist eine herkömmliche Kühltruhe, dessen Behälter isoliert ist. Diese sind in der Anschaffung oft günstig. Um die Getränke und Lebensmittel kühl zu halten, werden Kühlakkus eingelegt. Diese können jedoch vor allem bei heißen Sommertagen schnell schmelzen. Eine weitere Alternative stellt eine Kühltasche dar. Diese ist im Inneren mit einem isolierenden Material ausgestattet. Der Inhalt kann einfach mit Kühlakkus kalt gehalten werden. Bei dem Einpacken der Getränke und Lebensmittel sollten Sie warmen Inhalt stets unten einlagern und kalten Inhalt oben, denn so kann die kalte Luft nach unten sinken und es kommt zu einer besseren Verteilung der Kälte. Außerdem sollten Sie den Innenraum Ihrer elektrischen Kühlbox vollständig ausnutzen. Des Weiteren empfiehlt es sich die Getränke und Nahrungsmittel im Vornherein schon zu kühlen, da es eine gewisse Zeit braucht bis der Inhalt einer Kühlbox abgekühlt worden ist.

Tipps für die optimale Nutzung einer Kühlbox

  • Vorkühlen: Kühlen Sie sowohl die Lebensmittel als auch die Kühlbox vor der Nutzung vor.
  • Kühlakkus: Verwenden Sie ausreichend Kühlakkus oder Eis, um die Temperatur niedrig zu halten.
  • Voller Innenraum: Füllen Sie die Kühlbox vollständig, um die Kälte besser zu speichern.
  • Direkte Sonneneinstrahlung vermeiden: Stellen Sie die Kühlbox nicht in die pralle Sonne.
  • Deckel geschlossen halten: Öffnen Sie die Kühlbox nur, wenn es unbedingt notwendig ist, um den Kälteverlust zu minimieren.
  • Reinigung: Reinigen Sie die Kühlbox regelmäßig, um die Hygiene zu gewährleisten.
  • Schieflage vermeiden: Achten Sie darauf, dass die Kühlbox nicht schief steht, um eine optimale Kühlleistung zu gewährleisten.

Checkliste für den Kauf einer Kühlbox

  • Art der Kühlbox: Passive, thermoelektrische oder Kompressor-Kühlbox?
  • Größe und Fassungsvermögen: Wie viel Platz benötigen Sie?
  • Kühlleistung: Welche Temperatur muss erreicht werden?
  • Stromversorgung: Benötigen Sie einen 12V-, 24V- oder 230V-Anschluss?
  • Energieeffizienz: Achten Sie auf eine gute Energieeffizienzklasse.
  • Gewicht und Transport: Ist die Kühlbox leicht zu transportieren?
  • Lautstärke: Ist die Kühlbox leise genug für Ihre Bedürfnisse?
  • Zusätzliche Funktionen: Benötigen Sie eine Warmhaltefunktion oder einen Batteriewächter?
  • Preis: Welches Budget steht Ihnen zur Verfügung?

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