Einfaches Kokos-Lebkuchen Rezept

Dieses Rezept bietet eine einfache Möglichkeit, köstliche Kokos-Lebkuchen zu Hause zuzubereiten. Es kombiniert den traditionellen Lebkuchengeschmack mit dem exotischen Aroma von Kokosnuss.

Zutaten

  • 125 g Kokosraspel
  • 100 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 125 g Mehl
  • 120 g Butter
  • 1 EL Rum (Stroh 80%)
  • 3 Eigelb (Größe L)
  • 1 Prise Salz
  • 2 Messerspitzen Lebkuchengewürz
  • 0.5 TL Zimt
  • 18 Oblaten (7 cm Ø)
  • 100 g Kokosraspel (grob, wenn möglich)
  • 100 g Aprikosenkonfitüre

Zubereitung

  1. Vorbereitung: Zuerst die Kokosflocken (125 g) mit dem Zucker und Vanillezucker vermischen.
  2. Teig zubereiten: Zum gesiebten Mehl gibt man das Lebkuchengewürz, den Zimt und das Salz. Alles leicht miteinander vermischen. Dann die Butter (in kleinen Flöckchen), die Eigelbe, den Rum und die Kokos-Zucker-Mischung dazugeben. Alles recht zügig zu einem glatten Teig verarbeiten.
  3. Backofen vorheizen: Den Backofen auf 160 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.
  4. Teig ausrollen und ausstechen: Auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche den Teig ausrollen. Er sollte so ca. 5 - 7 mm dick sein. Kreise in Größe der Oblaten, also mit 7 cm Ø ausstechen. Die Oblaten auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen und die ausgestochenen Lebkuchen auf die Oblaten legen.
  5. Backen: Gebacken werden die Kokos-Lebkuchen ca. 20 Minuten. Bitte backt nach Sicht, sie sollten nicht dunkel werden. Herausnehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
  6. Verzieren: Die groben Kokosflocken in einer beschichteten Pfanne „ohne Fett“ hell rösten. Gleich auf einen Teller geben und auskühlen lassen. Die Aprikosenkonfitüre in der Mikro leicht erwärmen, die ausgekühlten Lebkuchen damit bestreichen und in die Kokosraspel drücken.

Zusätzliche Rezeptideen und Variationen

Kokos-Lebkuchen mit Nüssen und Gewürzen

Eine Variante dieses Rezepts beinhaltet das Anrösten von 50 g Nüssen in einer Pfanne ohne Fett, bevor sie abgekühlt werden. Gehackter Ingwer und Ananas können ebenfalls hinzugefügt werden. Ein Ei, 250g Zucker und eine Prise Salz werden cremig aufgeschlagen, bis die Masse weiß ist. Die gerösteten Nüsse und Kokosraspeln werden dann mit den übrigen Zutaten vermischt (mit Ausnahme der Oblaten). Die Masse wird mit einem Spritzbeutel auf die Oblaten gespritzt und im vorgeheizten Ofen bei 140 Grad (Gas Stufe 1, Umluft 120 Grad) für 20-25 Minuten gebacken. Nach dem Abkühlen können die Lebkuchen mit Puderzucker und Zitronensaft bestrichen und mit Pistazien und Kokoschips garniert werden.

Schnelle Kokos-Lebkuchen

Für eine schnellere Variante können Sie 225 g Zucker mit 2 Eiern schaumig schlagen. Mischen Sie 275 g Mehl (vorzugsweise Dinkel Typ 630), 2 TL Backpulver, 225 g Kokosraspeln, 1 TL Zimt und ½ TL gemahlene Nelken. Diese Mischung wird dann abwechselnd mit 125 ml Milch unter die Eier-Zucker-Mischung gerührt. Mit einem Esslöffel werden Häufchen auf ein mit Backpapier belegtes Blech gesetzt oder auf Oblaten verteilt. Die Lebkuchen werden bei 180 Grad Ober-/Unterhitze für ca. 20-25 Minuten gebacken. Nach dem Abkühlen können sie mit Zitronenkuchenglasur überzogen und nach Belieben dekoriert werden.

Kokos-Lebkuchen mit Schokoladenguss

Für Schokoladenliebhaber können die abgekühlten Lebkuchen mit einem Guss aus Puderzucker, Wasser und Aroma oder mit Schokoladenglasur überzogen werden.

Tipps und Tricks

  • Teigkonsistenz: Der Teig sollte nicht zu flüssig sein, damit die Lebkuchen ihre Form behalten.
  • Backzeit: Die Backzeit kann je nach Ofen variieren. Achten Sie darauf, dass die Lebkuchen nicht zu dunkel werden.
  • Aufbewahrung: Die fertigen Lebkuchen sollten in einer Blechdose aufbewahrt werden, damit sie nicht austrocknen.
  • Kokosraspeln rösten: Das Anrösten der Kokosraspeln verstärkt das Aroma und verleiht den Lebkuchen eine leicht nussige Note.

Elisenlebkuchen Variation

Für eine Variation in Richtung Elisenlebkuchen können anstelle der Kokosraspel gemahlene Haselnusskerne und anstelle der Erdnusskerne gemahlene Mandeln verwendet werden. Der Guss wird dann nur mit Puderzucker und Wasser angerührt.

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Lebkuchen mit Bratapfel-Aroma

Eine weitere interessante Variante kombiniert den Lebkuchengeschmack mit dem Aroma von Bratäpfeln. Hierfür werden zusätzlich Zutaten wie Hirschhornsalz, Pottasche, Marzipan, Orangeat, Zitronat und ein Apfel benötigt.

Zutaten für Bratapfel-Lebkuchen

  • 4 Eiweiß
  • 250 g brauner Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 100 g Marzipan
  • 5 g Hirschhornsalz
  • 5 g Pottasche
  • 2 TL Rum
  • 150 g Mandeln
  • 150 g Haselnüsse
  • 50 g Orangeat
  • 50 g Zitronat
  • 1 Apfel
  • 40 g Kokosflocken
  • 80 g Mehl
  • 1 Päckchen geriebene Orangenschale / Orangen-Aroma (entspricht 6 g)
  • 5 g Zimt
  • etwas Muskatnuss
  • Mark 1 Vanilleschote
  • ca. 20 Oblaten mit jeweils 7 cm Durchmesser
  • 200 g Puderzucker
  • einen Spritzer Zitronensaft
  • ggf. Zartbitterkuvertüre

Zubereitung der Bratapfel-Lebkuchen

  1. Teig vorbereiten: Das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen. Nach und nach den braunen Zucker einrieseln lassen, bis der Eischnee Spitzen zieht. Das Marzipan in kleinen Stückchen dazugeben. Hirschhornsalz und Pottasche jeweils - unbedingt getrennt von einander - mit einem Teelöffel Rum vermischen. Das aufgelöste Hirschhornsalz zum Teig geben und unterrühren. Anschließend den Teig für eine halbe Stunde ruhen lassen, bis sich kleine Bläschen an der Oberfläche bilden.
  2. Nüsse vorbereiten: Die Haselnüsse und die Mandeln in einer Pfanne anrösten und sie anschließend in einem Mixer mahlen.
  3. Apfelmark zubereiten: Den Apfel schälen, vierteln, das Kernhaus entfernen und das Obst in ca. 1×1 cm große Würfel schneiden. Diese in einen Topf geben und Wasser hinzufügen, bis die Apfelstücke vollständig bedeckt sind. Den Topf erwärmen und die Äpfel dadurch weich kochen. Mit einem Pürierstab sodann zu Apfelmark verarbeiten - falls es zu flüssig ist, einfach nochmal aufkochen, bis das Wasser verdampft ist.
  4. Orangeat und Zitronat vorbereiten: Wer Orangeat und Zitronat nicht gern mag, kann die zwei Zutaten ebenfalls in den Mixer stecken.
  5. Teig fertigstellen: Die gemahlenen Mandeln und Haselnüsse, Orangeat und Zitronat sowie das Apfelmark hinzugeben. Zudem die Kokosflocken, das Mehl, die geriebene Orangenschale, sowie den Zimt und das Mark einer Vanilleschote zugeben. Von der Muskatnuss etwas abreiben und ebenfalls zum Teig geben. Anschließend noch die in Rum aufgelöste Pottasche hinzufügen und alles gut verkneten. Wenn sich die Zutaten gut miteinander vermengt haben, etwas Frischhaltefolie über den Teig geben und ihn bei Zimmertemperatur ruhen lassen.
  6. Backen: Am nächsten Tag den Ofen auf 200° Ober- / Unterhitze vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier belegen und ca. 8 Oblaten darauf platzieren. Auf jede Oblate etwas Lebkuchenteig geben. Dazu ein Stück vom Teig abtrennen, eine Kugel mit rund 4-5 cm Durchmesser formen und dieser auf der Oblate leicht flach drücken. Der Teig muss nicht die ganze Oblate bedecken - durch das Hirschhornsalz und die Pottasche treibt er beim Backen zur Seite aus. Die Lebkuchen in den Ofen geben und nach rund 8 Minuten Backzeit die Temperatur auf 140°C reduzieren. Nach weiteren 8 Minuten das Blech aus dem Ofen nehmen. Vor der nächsten Ladung Lebkuchen muss die Temperatur im Backofen wieder auf 200°C erhöht werden.
  7. Verzieren: Während die ersten Lebkuchen backen, könnt ihr den Puderzucker mit etwas Zitronensaft verrühren - probiert es zu Beginn mit weniger Zitronensaft und erhöht die Menge, bis der Guss die gewünschte Konsistenz hat. Den Guss anschließend auf den Lebkuchen verteilen, sobald diese aus dem Ofen genommen wurden. Der Guss kann besonders gut einziehen, wenn das Gebäck noch möglichst heiß ist! Abkühlen lassen und anschließend gegebenenfalls noch mit etwas Schokoglasur verzieren.

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