Süßigkeiten-Geschenkpaket für die USA: Was kommt gut an?

Ein Geschenkpaket mit deutschen Süßigkeiten für Bekannte in den USA zu packen, ist eine tolle Idee! Besonders wenn es sich um Süßigkeiten handelt, die man dort nur schwer oder gar nicht bekommt. Hier sind ein paar Ideen und wichtige Hinweise, um das Paket zum vollen Erfolg zu machen.

Marzipan aus Lübeck

Als jemand, der in Lübeck wohnt, liegt es natürlich nahe, eine schöne Mischung verschiedener Marzipan-Sorten in das Paket zu packen. Marzipan in dieser Qualität und Vielfalt ist in den USA sicherlich schwer zu finden und daher eine besondere Freude.

Lebkuchen, Zimtsterne und Dominosteine

Lebkuchen sind ebenfalls eine gute Wahl, besonders in der Vorweihnachtszeit. Zimtsterne und Dominosteine kommen immer gut an, auch wenn es schwierig sein könnte, diese im Sommer zu finden. Aldi, Rewe und Edeka könnten saisonale Angebote haben, also lohnt sich ein Blick in die Regale.

Gummibärchen

Gummibärchen sind ein Klassiker und erfreuen sich auch in den USA großer Beliebtheit. Eine bunte Mischung verschiedener Sorten ist immer eine gute Idee.

Tempos

Neben Süßigkeiten kann man auch an praktische Dinge denken. Eine Packung "Tempo" Taschentücher ist eine nette Ergänzung, da die Qualität der in den USA erhältlichen Taschentücher oft als geringer empfunden wird ("dünne Kleenex-Teile").

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Vorsicht bei Schokolade und Flüssigkeiten

Bei Schokolade sollte man bedenken, dass diese während des Transports, insbesondere per Luftfracht, Temperaturschwankungen ausgesetzt sein kann. Ein ungeheizter Frachtraum kann dazu führen, dass die Schokolade schmilzt oder sich verändert. Flüssigkeiten könnten ebenfalls problematisch sein, da Flaschen durch die Behandlung während des Transports beschädigt werden könnten. Malzbier wäre zwar eine tolle Idee, aber der Transport könnte schwierig sein. Dosen sind eine Alternative, schmecken aber nicht so gut wie aus der Flasche.

Kinder Überraschungseier: Ein heikles Thema

Ein wichtiger Hinweis betrifft Kinder Überraschungseier. Diese sind in den USA aufgrund eines Gesetzes aus dem Jahr 1938 verboten. Das Gesetz untersagt Süßigkeiten, die nicht essbare Objekte enthalten, da diese eine Erstickungsgefahr darstellen könnten. Der US-Zoll und Grenzschutz beschlagnahmt regelmäßig Kinder Überraschungseier. Wer erwischt wird, riskiert Geldstrafen.

Es gibt zwar eine legale Alternative namens "Kinder Joy", bei der Schokofüllung und Spielzeug in getrennten Hälften eines Plastikeis verpackt sind, aber diese ist für echte Ü-Ei-Fans oft nur ein schwacher Trost.

Auszug aus einem Artikel vom 12.02.2019:

Überraschungseier sind einer der Exportschlager des Süßwarenriesen Ferrero. In den USA gilt jedoch aufgrund von Sicherheitsvorschriften ein Verbot.

Die USA sind das Land der unbegrenzten Möglichkeiten - Schusswaffen sind erlaubt, Überraschungseier verboten. Zumindest letzteres sollte sich angeblich ändern: "Kinder Eggs" kommen 2018 nach Amerika, berichteten zum Jahresende etliche Medien. Doch was die Herzen der Fans höher schlagen ließ, war ein Missverständnis. Der italienische Süßwarenriese Ferrero brachte nicht die heiß begehrte "Kinder Überraschung" heraus, sondern "Kinder Joy" - ein Plastikei mit Schokofüllung in der einen, und Spielzeug in der anderen Hälfte.

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Das Original bleibt wegen der strikten US-Gesetze tabu. Damit sind die traditionell als marktliberal geltenden USA der einzige große Wirtschaftsraum weltweit, wo Ferrero seinen Exportschlager nicht anbieten darf. Grund ist ein Gesetz von 1938. Es untersagt Süßigkeiten, die nicht essbare Objekte enthalten - wegen Verschluckungsgefahr.

Auch bei "geschmuggelten" Ü-Eiern verstehen die Grenzbeamten keinen Spaß. Das US-Zollamt weist regelmäßig darauf hin, dass "Kinder Eggs" nicht ins Land dürfen. 2012 teilte die Behörde sogar mit, dass im Vorjahr über 60.000 Überraschungseier beschlagnahmt wurden. "Diese Leckereien mögen niedlich sein, aber sie sind zu gefährlich für Kinder, um legal in die USA importiert zu werden", hieß es damals in der Warnung. Wer sich erwischen lässt, riskiert Geldstrafen.

Kultcharakter haben die Schoko-Eier indes auch in den USA. 2011 wurde die Kampagne "Free the Egg" (Befreit das Ei) gestartet, die Unterschriften für eine Petition zur Legalisierung sammelt. Hinter der Initiative steht Leslie Dannelly aus Florida, die auch über ihr Anliegen bloggt. Aktuell erklärt sie bei Youtube die Unterschiede zwischen dem verbotenen "Kinder Surprise Egg" und dem legalen "Kinder Joy". Das gibt es außerhalb der USA übrigens auch schon seit 2001.

Weitere Details aus dem Artikel:

Customs and Border Protection (CBP): "Kinder-Schokoladen-Eier sind zum Verkauf und Import in die Vereinigten Staaten verboten, weil sie eine Spielzeugüberraschung enthalten, die für Kinder unter drei Jahren eine Erstickungsgefahr darstellt."

Reisende sollten 2.500 Dollar pro Kinder-Ei Strafe zahlen.

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Zwei Männer aus Seattle wollten bereits im Jahr 2012 von Kanada zurück in die USA reisen. Als Mitbringsel nahm jeder sechs Kinder-Eier mit. Als sie an der Grenze angekommen seien, sei das Auto von den Beamten durchsucht worden. Sie hätte die Eier gefunden und eine Strafe von 2.500 Dollar pro Ei angedroht.

Einfuhrbestimmungen und Wertgrenzen

Es ist wichtig, sich über die Einfuhrbestimmungen der USA zu informieren. Fleisch, Obst und Gemüse dürfen in der Regel nicht ohne weiteres eingeführt werden. Bei industriell verpackten Süßigkeiten sollte es jedoch kaum Probleme geben. Eine Wertgrenze, über die man nicht kommen sollte, gibt es zwar, aber wenn der Wert des Pakets unter 100 Euro liegt, sollte dies in Ordnung sein.

Liste des Inhalts

Es macht Sinn, eine Liste außen am Paket anzubringen, die den Inhalt detailliert aufführt. Dies erleichtert die Zollabfertigung.

Herkunft der Produkte

Kinder Produkte sind von Ferrero und kommen somit aus Italien. Mezzo-Mix ist ein deutsches Produkt.

tags: #Kinder #Schokolade #USA

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