Glutenfreie Mandelwaffeln: Ein Rezept für Genießer

Der Herbst hält langsam Einzug und mit ihm die gemütliche Zeit des Jahres. Selbstgebackene Waffeln passen da hervorragend. Waffeln passen eigentlich immer und zu jeder Tageszeit, oder? Sie sollten innen fluffig und weich sein, und der Teig sollte beim Backen so wunderbar duften, dass einem das Wasser im Mund zusammenläuft. Genau das macht frisch gebackene Waffeln aus: der unwiderstehlich angenehme Duft, der sich dezent im ganzen Haus ausbreitet, gepaart mit der richtigen Konsistenz. Sie dürfen weder zu trocken noch zu klebrig sein.

Die hier vorgestellten Waffeln erfüllen all diese Kriterien: die richtige Konsistenz und einen noch intensiveren Duft. Der Teig wird aus Kokos- und Mandelmehl hergestellt, was ihm ein besonderes Aroma verleiht. Die beiden eher "nussigen" Mehlsorten harmonieren wunderbar miteinander, was den Duft der Waffeln beim Backen noch unwiderstehlicher macht. Es entsteht ein herrlicher Duft nach frisch gebackenen Waffeln und gebrannten Mandeln.

Die Vorteile von Mandel- und Kokosmehl

Mandelmehl hat einen leicht nussigen Geschmack und eignet sich hervorragend zum Backen von Kuchen und Gebäck. Mandeln enthalten viel Eiweiß und sind reich an Ballaststoffen, Antioxidantien und gesunden Fetten. Mandelmehl kann man einfach zu Hause selbst herstellen, was einen zusätzlichen Vorteil bietet, da frisch gemahlene Mandeln eine höhere Nährstoffdichte haben.

Kokosmehl trägt den leicht süßlichen Geschmack der Kokosnuss. Es eignet sich ebenfalls wunderbar zum Backen von Süßspeisen und Desserts und verleiht jeder Speise das gewisse Etwas. Gleichzeitig ist es kohlenhydratarm, was ein Vorteil bei einer Low-Carb-Ernährung ist.

Beide Mehlsorten sind übrigens glutenfrei. Auch wenn nicht jeder an einer Glutenunverträglichkeit leidet, entscheiden sich viele bewusst für gute und nahrhafte Alternativen zu glutenhaltigen Mehlen. Im handelsüblichen Standard-Mehl (z. B. Weizenmehl Typ 405) sind leider kaum Nährstoffe oder Vitamine zu finden. Gesundheitlich tun diese Mehle also fast gar nichts für uns. Zum Glück gibt es aber wertvolle Mehlsorten, auf die man jederzeit unkompliziert zurückgreifen kann. Mandel-, Kokos-, Buchweizen- oder auch Süßkartoffelmehl eignen sich hervorragend zum Backen und sind gleichzeitig glutenfrei.

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Wer grundsätzlich lieber bei glutenhaltigen Mehlen wie Weizen-, Roggen- oder Dinkelmehl bleiben möchte, dem empfiehlt es sich, eine möglichst hohe Typenzahl zu wählen. Aufgrund des gröberen Mahlgrads bleibt das Getreide in größeren Stücken erhalten. Dadurch enthalten die sogenannten Vollkornmehle auf jeden Fall viel mehr Vital- und Nährstoffe.

Rezept für glutenfreie Mandelwaffeln

Wer neugierig geworden ist und Lust auf leckere glutenfreie Waffeln hat, kann das folgende Rezept ausprobieren.

Zutaten:

  • 120 g Mandelmehl
  • 1 TL Backpulver
  • Eine Prise Salz
  • 230 ml Kokosmilch oder Buttermilch
  • 2 EL neutrales Öl
  • 3 Eier

Zubereitung:

  1. Die Eier trennen und das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen.
  2. Mehl und Backpulver in einer Schüssel vermengen und Eigelb, Öl und Kokos- bzw. Buttermilch unterrühren.
  3. Sobald eine homogene Masse entsteht, den Eischnee unterheben.
  4. Den Teig für eine halbe Stunde zum Ruhen in den Kühlschrank stellen.
  5. Das Waffeleisen vorheizen und mit Öl bepinseln.
  6. 2-3 EL Teig in das Waffeleisen gießen und goldbraun backen (ca. 8-10 Minuten).

Tipp: Die fertigen Waffeln sofort auf einem Kuchenblech abkühlen lassen und nicht auf einem Teller, sonst werden sie an den Stellen, die auf dem Teller liegen, matschig.

Weitere Rezeptideen und Variationen

Es gibt unzählige Variationen, um Mandelwaffeln zu verfeinern und an die eigenen Vorlieben anzupassen. Hier sind einige Ideen:

  • Waffeln ohne Mehl: Eine Variante ohne herkömmliches Mehl gelingt mit Speisestärke und gemahlenen Mandeln.
  • Paleo Mandelwaffeln: Für eine Paleo-freundliche Variante können Zutaten wie Mandelmilch und andere verträgliche Zutaten verwendet werden.
  • Buchweizen-Mandelwaffeln: Die Kombination von Buchweizenmehl und Mandelmehl ergibt besonders nahrhafte und glutenfreie Waffeln.

Serviertipps

Als Topping eignen sich frisches Obst, vor allem Beeren, und Apfelmus. Heiße Himbeeren oder Apfelmus passen wunderbar dazu. Auch ein Klecks Kokosjoghurt mit Kiwis kann eine leckere Ergänzung sein, da er einen frischen Kontrast zu den winterlichen Gewürzen bietet. Klassisch schmecken die Waffeln auch mit einem Stück Butter und Ahornsirup.

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Weitere glutenfreie Mehlalternativen

Neben Mandel- und Kokosmehl gibt es noch weitere interessante glutenfreie Mehlalternativen:

  • Buchweizenmehl: Buchweizen ist kein Getreide, sondern ein Pseudogetreide, das kein Gluten enthält, aber weitaus mehr Proteine als die meisten Getreidesorten. Zudem punktet es mit einem hohen Gehalt an Vitamin E, Kieselsäure und Lysin.
  • Süßkartoffelmehl: Auch Süßkartoffelmehl eignet sich hervorragend zum Backen und ist glutenfrei.

Wichtig zu beachten

Auch glutenfrei gekennzeichnete Produkte können noch Gluten enthalten. Daher ist es wichtig, die Zutatenliste sorgfältig zu prüfen, wenn man an Zöliakie oder einer Glutenunverträglichkeit leidet.

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