Eine Leiche zum Dessert: Eine Zusammenfassung

"Eine Leiche zum Dessert" ist eine starbesetzte US-amerikanische Kriminalkomödie aus dem Jahr 1976, die das Genre des Kriminalfilms parodiert. Autor Neil Simon nimmt mit viel Gespür Klassiker und Klischees der Kriminalliteratur auf die Schaufel. Der Film ist eine herrliche Persiflage auf Kriminalfilme und zeichnet sich durch seinen skurrilen Humor und die Anspielungen auf bekannte Detektivfiguren aus.

Handlung

Der exzentrische Millionär Lionel Twain (gespielt von Truman Capote in seiner einzigen Rolle als Schauspieler) lädt die fünf berühmtesten Detektive der Welt in sein abgelegenes Landhaus ein. Diese sind:

  • Sidney Wang (Peter Sellers), eine Persiflage auf Charlie Chan, mit seinem Adoptivsohn Willie Wang (Richard Narita).
  • Dick Charleston (David Niven) und seine Frau Dora Charleston (Maggie Smith), angelehnt an Nick und Nora Charles aus "Der dünne Mann".
  • Milo Perrier (James Coco) mit seinem Chauffeur Marcel (James Cromwell), eine Anspielung auf Hercule Poirot.
  • Jessica Marbles (Elsa Lanchester), eine Parodie auf Miss Marple.
  • Sam Diamond (Peter Falk) mit seiner Begleitung Tess Skeffington (Eileen Brennan), eine Anspielung auf Sam Spade.

Bei ihrer Ankunft werden die Detektive von dem blinden Butler Bensonmum (Alec Guinness) und der taubstummen Köchin Yetta (Nancy Walker) empfangen. Gastgeber Lionel Twain fehlt zunächst.

Beim Abendessen, bei dem es kein Essen gibt, weil die taubstumme Köchin Yetta nicht gekocht hat, enthüllt Twain den Grund für die Einladung: Um Mitternacht wird ein Mord geschehen, und derjenige Detektiv, der den Fall löst, erhält eine Million Dollar. Dann verschwindet der exzentrische Gastgeber wieder.

In den Stunden vor Mitternacht geschehen seltsame Dinge im Haus. Der Butler wird scheinbar ermordet, nur um kurz darauf nackt auf einem Küchenstuhl zu sitzen. Schüsse fallen, und die Detektive verirren sich in dem verwinkelten Haus.

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Charaktere und Anspielungen

Der Film spielt mit den Stereotypen bekannter Detektivfiguren und Kriminalgeschichten. Jeder der Detektive basiert auf einem "echten" Detektiv aus der Roman- und Filmwelt.

  • Dick Charleston und Dora Charleston: Basieren auf Dashiell Hammetts Nick und Nora Charles aus "Der dünne Mann".
  • Sam Diamond: Ist eine Anspielung auf Hammetts Sam Spade (Die Spur des Falken). Das Wortspiel Spade (Pik) und Diamond (Karo) wird benutzt.
  • Jessica Marbles: Ist die Vorlage für Miss Marple.
  • Milo Perrier: Ist natürlich verantwortlich für Hercule Poirot (Mord im Orient-Express).
  • Sidney Wang: Gespielt von Ulknudel Peter Sellers (Der rosarote Panther), ist eine Anspielung auf Earl Derr Biggers' Charlie Chan.

Humor und Stil

"Eine Leiche zum Dessert" zeichnet sich durch seinen schrägen Humor, verrückte Ideen und Wortwitz aus. Nichts wird ernst genommen, alles wird auf die Schippe genommen. Der Film parodiert nicht nur die Detektivfiguren, sondern auch die typischen Elemente von Kriminalgeschichten wie dunkle Herrenhäuser, versteckte Gänge und überraschende Wendungen.

Trivia

  • Der Film hat drei Oscar-Gewinner (Alec Guinness, David Niven und Maggie Smith) und sechs Oscar-Nominierte (Peter Sellers, Eileen Brennan, Peter Falk, Elsa Lanchester, James Cromwell und James Coco) an Bord.
  • Autor Neil Simon war jeden Tag am Set und hat ständig Anpassungen am Drehbuch vorgenommen.
  • Über 40 Jahre später ist der Film immer noch saukomisch.

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