Saftiger Apfelkuchen ohne Zitrone: Ein Rezept für den Herbstgenuss

Der Herbst ist da, und mit ihm die Apfelsaison! Was gibt es Schöneres, als diese Zeit mit einem köstlichen Apfelkuchen zu feiern? Hier präsentieren wir ein Rezept für einen besonders fluffigen und dabei zuckerarmen Apfelkuchen, der den Gaumen verwöhnt und gleichzeitig ein gutes Gewissen erlaubt.

Ein Apfelkuchen, der überrascht

Dieses Rezept kommt ohne Butter aus und verwendet nur wenig Zucker, überzeugt aber dennoch mit vollem Geschmack und viel Liebe. Er ist vielleicht sogar eine „gesündere“ Variante im Vergleich zu vielen anderen Kuchenrezepten.

Die Liebe zum Apfelkuchen

Apfelkuchen, Kuchen und Torten im Allgemeinen, aber auch Pralinen und Schokoladen - wer kann dazu schon Nein sagen? Allerdings sind diese Köstlichkeiten nicht immer die beste Wahl, wenn man auf sein Gewicht achten möchte. Doch das muss nicht sein! Dieses Rezept zeigt, dass Genuss und bewusste Ernährung kein Widerspruch sein müssen.

Naschen erlaubt

Natürlich darf man sich auch mal ein Stück Kuchen gönnen, ohne gleich ein schlechtes Gewissen zu haben. Entscheidend ist die Menge und nicht nur der Zuckergehalt. Ab und zu ein Stück Kuchen, ganz ohne Kontrolle des Zuckergehalts, ist erlaubt und sollte genossen werden.

Inspiration aus Amerika

Die Inspiration für diesen fluffigen Apfelkuchen stammt aus amerikanischen Rezepten, die schon lange in einer Rezeptsammlung schlummern. Amerikanisch und wenig Zucker? Das mag zunächst widersprüchlich erscheinen, ist aber durchaus möglich. Zucker ist nicht nur ein Geschmacksträger, sondern auch ein wichtiger Faktor für die Konsistenz von Teigen, insbesondere beim Backen. Er sorgt für die nötige Festigkeit, wenn er mit Butter lange geschlagen wird. Da dieser Apfelkuchen jedoch ohne Butter auskommt, braucht es eine andere Lösung, um die perfekte Konsistenz zu erreichen.

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Das Geheimnis der Fluffigkeit: Eischnee

Das Geheimnis für die besondere Fluffigkeit dieses Apfelkuchens liegt im Eischnee von vier großen Eiern, der dem Teig hinzugefügt wird - ähnlich wie bei einem Biskuitteig. Die Apfelspalten, die zuvor mit Zitronensaft und Vanillezucker benetzt wurden, werden unter den Teig gehoben. Beim Backen bilden sich feine Teigschichten, die den Kuchen besonders luftig machen.

Unbedingt Nachbacken!

Dieser Apfelkuchen muss unbedingt ausprobiert werden! Sogar die Nachbarin Susanne war so begeistert, dass sie das Rezept sofort haben wollte und den Kuchen bereits erfolgreich nachgebacken hat.

Das Rezept im Detail

Zutaten:

  • Äpfel (vorzugsweise säuerliche Sorten wie Elstar, Jonagold, Boskop oder Cox Orange)
  • Zitronensaft
  • Vanillezucker
  • 4 große Eier
  • Brauner Zucker
  • Mehl
  • Backpulver
  • Salz
  • Milch

Zubereitung:

  1. Vorbereitung der Äpfel: Die Äpfel waschen, entkernen und in Spalten schneiden. Wer möchte, kann sie auch schälen. Die Apfelspalten in eine Schüssel geben und mit Zitronensaft und Vanillezucker vermengen, sodass alle Spalten benetzt sind. Zur Seite stellen.
  2. Backofen Vorheizen: Den Backofen auf 160 °C Umluft vorheizen.
  3. Eischnee Schlagen: Aus dem Eiweiß der 4 Eier einen steifen Eischnee schlagen und beiseitestellen.
  4. Eidotter-Mischung Zubereiten: Die Eidotter und den braunen Zucker in einer Schüssel mit einem Schneebesen (oder einer Küchenmaschine) schaumig schlagen, bis die Mischung cremig ist und sich der Zucker fast aufgelöst hat.
  5. Mehlmischung Zubereiten: In einer separaten Schüssel das Mehl mit dem Backpulver und Salz verrühren. Die Eidottermischung hinzufügen und nach und nach die Milch unterrühren.
  6. Teig Vollenden: Zum Schluss den Eischnee und ⅔ der Apfelspalten vorsichtig unterheben.
  7. Backform Vorbereiten: Eine Springform (26 cm Durchmesser) einfetten und mit Mehl bestäuben. Den Teig in die Form geben.
  8. Apfelspalten Verteilen: Die restlichen Apfelspalten auf dem Teig verteilen und den Kuchen mit dem restlichen braunen Zucker bestreuen.
  9. Backen: Die Form für 45-50 Minuten backen. Mit einem Holzstäbchen prüfen, ob der Kuchen durchgebacken ist.

Variationen für noch mehr Genuss

  • Gewürze: Zimt, geriebene Zitronenschale oder Backaroma (z.B. Butter-Vanille oder Bittermandel) können dem Teig eine besondere Note verleihen.
  • Nüsse: Fein gehackte Walnüsse unter den Teig mischen.
  • Vegane Variante: Sojamilch (oder andere Pflanzenmilch) und neutrales Öl (oder Rapsöl mit Buttergeschmack) verwenden.
  • Streusel: Für einen knusprigen Apfelkuchen Streusel zubereiten und vor dem Backen auf dem Kuchen verteilen.
  • Marzipan: Eine Variante mit Marzipan und Bratapfelgewürz ausprobieren.

Tipps für den perfekten Apfelkuchen

  • Apfelsorten: Säuerliche Apfelsorten wie Braeburn, Holsteiner Cox, Cox Orange, Elstar und Boskop eignen sich besonders gut zum Backen.
  • Zitronensaft: Beträufeln Sie die geschnittenen Apfelstücke mit Zitronensaft, um zu verhindern, dass sie braun werden.
  • Butter: Verwenden Sie Butter anstelle von Öl für einen besseren Geschmack. Die Butter sollte geschmolzen und leicht abgekühlt sein, bevor sie zum Teig gegeben wird.
  • Mehl: Dinkelmehl Typ 630 oder Weizenmehl können verwendet werden.
  • Backpulver: Weinstein Backpulver verwenden.
  • Mandeln: Gehobelte Mandeln als Topping verwenden.

Lagerung und Haltbarkeit

  • Frisch aus dem Ofen schmeckt der Apfelkuchen am besten.
  • Bei Raumtemperatur bleibt der Apfelkuchen etwa 2-3 Tage genießbar. Am besten in einem luftdichten Behälter aufbewahren.
  • Im Kühlschrank verlängert sich die Haltbarkeit auf etwa 5 Tage.
  • Im Tiefkühlfach kann der Apfelkuchen bis zu 4 Monate aufbewahrt werden.

Servierempfehlungen

  • Warm oder kalt genießen.
  • Mit Puderzucker bestäuben.
  • Mit einer Kugel Vanilleeis oder frisch geschlagener Sahne servieren.
  • Ein Klecks Schlagsahne darf nicht fehlen.

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