Ägyptische Pyramidentorte: Ein Rezept für ein süßes Wunder
Die ägyptischen Pyramiden sind seit Jahrtausenden ein faszinierendes Rätsel. Diese gigantischen und äußerst komplizierten Bauwerke ziehen Wissenschaftler, Touristen und Menschen aus aller Welt in ihren Bann. Vor rund 4500 Jahren glaubten die Ägypter, dass die Seele ihres Königs durch die Pyramide in den Himmel aufsteigen konnte. Bis heute ist der genaue Bauprozess der Pyramiden nicht vollständig geklärt, doch die Forschung hat viel über ihren Zweck herausgefunden: Sie dienten als Statussymbol und waren Teil des Totenkults.
Die Bedeutung der Pyramiden im Alten Ägypten
Die Pyramide war in Ägypten ein wichtiger Bestandteil des religiösen Totenkults. Ihre vier großen Flächen verkörperten die „Strahlenfläche der Sonne“. Der Sonnengott Re wurde als höchste Gottheit verehrt, und die Pyramidenform symbolisierte seine lebensspendende Kraft. Die Pyramide wurde als Symbol des „Aufstiegs“ verstanden, in Form von Stufen oder einer Rampe.
Meist befand sich in den Pyramiden eine Hauptgrabkammer. Der Großteil der Pyramide bestand jedoch aus unterirdischen Kammern, in denen viele Schätze gesammelt wurden. Um Plünderungen vorzubeugen, wurden Pyramiden oft labyrinthartig angelegt und beinhalteten Fallen. Die bekannten großen Pyramiden waren meist Teil eines Pyramidenkomplexes. Neben der Hauptpyramide gab es oft noch kleinere Nebenpyramiden. Manche Könige ließen auch Totenstädte (Nekropolen) anlegen. Ebenfalls zum Komplex gehörte der Totentempel.
Die Cheops-Pyramide: Ein Meisterwerk der Baukunst
Besonders die Cheops-Pyramide stellt Forscher vor viele Rätsel. Die bis zu 3 Tonnen schweren Granitsteine wurden so genau geschlagen, dass zwischen die Steinreihen gerade so eine Rasierklinge passt. Hinzu kommt, dass jeder rechte Winkel perfekt ist und die Pyramide exakt nach Norden, Osten, Westen und Süden ausgerichtet ist. Die Positionierung der Pyramide wurde wahrscheinlich anhand von astronomischen Gesichtspunkten bestimmt.
Die Cheops-Pyramide besteht aus 2,65 Millionen Steinblöcken. Den Weg vom Kanal bis zur Baustelle erledigten Schlitten aus Holz, die auf runden Stämmen auflagen. Eine Theorie besagt, dass die Steine über eine Rampe auf das jeweils fertiggestellte Plateau der Pyramide gezogen wurden. Eine andere Theorie stützt sich auf die Idee einer äußeren Rampe, die wie eine Wendeltreppe außen um die Pyramide verlaufen müsste. Da alle Pyramiden ursprünglich Stufen gehabt haben, wird vermutet, dass in die Stufen kleine Treppen gemauert wurden und das ägyptische Volk mithilfe von Maschinen wie Aufzügen, Seilwinden und Kränen gearbeitet hat.
Lesen Sie auch: Einfache Johannisbeer-Baiser-Torte
Ein Großteil des Wissens des ägyptischen Volkes wurde im 4. Jahrhundert vor Christus von Alexander dem Großen zerstört. Die geretteten Bücher verbrannten 100 v. Chr. Im Gegensatz zu anderen Pyramiden wurde hier im letzten Bau-Drittel der Neigungswinkel verändert. Wie bei der Cheops-Pyramide sind die Stufen hier nicht mehr erkennbar.
Bauzeit und Arbeitskräfte
Der Bau einer Pyramide dauerte viele Jahre. Das lag zum einen an den Unmengen von Baumaterialien, die benötigt wurden, zum anderen an der schwankenden Anzahl der Arbeiter. Im Gegensatz zur gängigen Auffassung waren die meisten Arbeiter keine Sklaven, sondern Bauern. Es konnte also immer nur rund drei Monate im Jahr aktiv und mit voller Arbeitskraft an den Pyramiden gebaut werden. In den restlichen Monaten waren deutlich weniger Arbeiter am Werk. Die Fertigstellung dauerte somit bei der Cheops-Pyramide um die 20 Jahre.
Pyramiden in anderen Kulturen
Erstaunlich ist, dass nicht nur die Ägypter auf die Idee gekommen sind, Bauten wie die Pyramiden zu errichten. Auch in anderen Kulturen, die keine Berührung zum Alten Ägypten gehabt hatten, findet man heute Bauwerke, die den Pyramiden ähneln. In Ägypten gibt es 118 bekannte Pyramiden. Die größte und berühmteste ist die Cheops-Pyramide von Gizeh. Die Pyramiden von Gizeh stehen ungefähr 15 Kilometer von der ägyptischen Hauptstadt Kairo entfernt. Die heutige Stadt Gizeh ist von den Pyramiden circa 8 Kilometer entfernt.
Rezept für eine ägyptische Pyramidentorte aus Butterkeksen und Schokocreme
Inspiriert von den beeindruckenden ägyptischen Pyramiden, präsentieren wir Ihnen ein einfaches Rezept für eine Kuchen-Pyramide aus Butterkeksen und Schokocreme. Anders als ihre ägyptischen Vorbilder wird diese Pyramide jedoch nicht ewig halten, sondern im Nu vernascht sein!
Zutaten:
- ca. 500g Butterkekse
- 500g Schokocreme (oder selbstgemachte Schokocreme aus Kuvertüre, Kokosfett und Sahne)
- Pappkarton für die Form
- Frischhaltefolie
- Kreppband
- Brauner Zucker oder geröstete Kokosflocken (optional zur Dekoration)
Zubereitung:
- Schneiden Sie die Vorlage für ein Dreieck (22cm Seitenlänge) aus und übertragen Sie die Umrisse des Dreiecks mit Lineal und Stift viermal auf den Pappkarton.
- Schneiden Sie die Dreiecke aus dem Pappkarton aus.
- Knicken Sie die Dreiecke entlang der Klebestellen nun so, dass eine nach unten offene Pyramide entsteht.
- Nun kleiden Sie die Pappform mit Frischhaltefolie aus. Achten Sie darauf, die Folie so gleichmäßig wie möglich in die Form zu legen, und kleben Sie sie an den Kanten mit Kreppband fest.
- Jetzt können Sie Ihre Schokocreme anrühren: Hacken Sie dazu die Kuvertüre grob und schneiden Sie das Kokosfett in Würfel. Bringen Sie beides zusammen mit der Sahne in einem Topf zum Schmelzen. Gießen Sie etwas davon in die Spitze der Form und legen Sie eine Schicht aus Butterkeksen darauf.
- Auf die Keksschicht geben Sie wieder etwas Schokocreme - gerade so viel, dass sie die Kekse bedeckt. Dann geht es immer so weiter: Kekse, Creme, Kekse - bis alles aufgebraucht ist. Die letzte Schicht sollte eine Keksschicht sein.
- Stürzen Sie die Pyramide auf eine Platte oder einen großen Teller. Eventuell müssen Sie mit einem Messer nachhelfen oder ein wenig an der Folie ziehen.
- Die Falten der Folien hinterlassen leichte Abdrücke und Ungleichmäßigkeiten. Sie können sie ganz einfach mit dem Messer glattstreichen. Noch ein kleiner Tipp: Brauner Zucker oder geröstete Kokosflocken machen sich prima als Wüstensand. Streuen Sie einfach etwas davon um die Pyramide herum auf die Servierplatte oder den Teller.
Halva-Rezept - Süßspeise aus Sesam und Honig
Die Geschmacksvarianten und Zutatenlisten sind ebenso vielfältig wie seine Herkunft. Die eine, klare Heimat kennt Halva nicht. Tatsächlich ist die Süßigkeit, die sowohl als Nachspeise als auch zum Tee oder sogar als Hauptspeise schmeckt, sowohl in der Balkanregion als auch im Nahen Osten zu Hause. Auch Indien, Osteuropa, Griechenland und die türkische Küche kennen ihre Varianten. Basis ist dabei immer eine Paste aus Sesam. Dazu kommen Zucker, Sirup oder Honig. Danach herrscht Freiheit. Es gibt Rezepte mit Nuss, beispielsweise Walnüssen, Varianten mit Schokolade, Kakao, Mandeln oder Pistazien. Russische Halva basieren wiederum auf Sonnenblumenkernmus, während griechische Halva Hartweizengrieß enthalten. Für unser Rezept verwenden Sie neben Sesam, Honig und Zucker getrocknete Aprikosen, zudem Vanilleschoten, Zitrone sowie Pistazien. So legen Sie die Basis für eine leckere orientalische Süßspeise - wie übrigens auch unsere Tulumba. Viele süße Nachtische und Gebäcksorten in Griechenland und der Türkei werden mit diesen Zutaten zubereitet, so auch unser Rezept für griechische Melomakarona.
Lesen Sie auch: Nussliebhaber aufgepasst: Giotto-Torte selber backen
Tipp: Als Vorspeise beim orientalischen Menü eignet sich unsere Baba Ganoush, eine würzige Auberginencreme!
Halva, Ayran, Lahmacun - orientalische SpezialitätenOb als griechischer Nachtisch oder orientalische Variante, als entscheidende Zutat bestimmt Sesam den Charakter von Halva nachhaltig. Nicht nur geschmacklich. Denn die kleinen Samen gelten als sehr nahrhaft, sind in rohem Zustand reich an Eisen, Magnesium sowie Calcium. Ist die Masse für die Süßspeise einmal erkaltet, können Sie sie nach Belieben in Form schneiden. Wichtig ist, dass Sie sie unter ständigem Rühren bei geringer, nicht mittlerer Hitze erwärmen und nicht zu heiß kochen. Nur so setzen Sie unser Rezept für Halva gekonnt um. Natürlich ist Halva aber nicht die einzige türkische Süßigkeit, die zu probieren sich lohnt. Es geht sogar noch ein Stück berühmter. Dafür nutzen Sie einfach unser Rezept für türkischen Honig. Nun eignen sich sowohl der Honig aus der Türkei als auch Halva hauptsächlich als Dessert oder Begleitung zu Heißgetränken. Fehlt noch das passende Rezept für den Hauptgang: Möchten Sie dabei türkisch-arabisch bleiben, empfiehlt sich unser Rezept für Lahmacun.
Lesen Sie auch: Himbeertorte für jeden Anlass
tags: #ägyptische #pyramide #torte #rezept


