Einfacher und köstlicher Butterkuchen ohne Mandeln: Ein Rezept für jeden Anlass
Blechkuchen sind eine wunderbare Erfindung, besonders wenn man eine größere Gruppe von Kuchenliebhabern erwartet. Sie sind in der Regel einfach zuzubereiten und bieten eine unkomplizierte Möglichkeit, viele Menschen gleichzeitig zu verwöhnen. Wer jedoch nicht immer einen ganzen Blechkuchen benötigt, kann die Rezepte problemlos anpassen und kleinere Mengen zubereiten. Viele Rezepte lassen sich leicht für ein halbes Blech umsetzen oder, wie im Fall des Butterkuchens, sogar auf ein volles Blech hochskalieren.
Auch außerhalb von Zeiten mit Kontaktbeschränkungen ist es oft sinnvoll, nicht immer riesige Mengen Kuchen zu backen. Für kleinere Haushalte ist ein großer Kuchen oft zu viel, und selbst wenn er zuckerfrei ist und problemlos gegessen werden kann, dauert es einige Tage, bis er aufgegessen ist. Daher ist es ratsam, kleinere Kuchen zu backen oder bei Blechkuchen auf ein halbes Blech zurückzugreifen, um Lebensmittelverschwendung zu vermeiden.
Was macht einen guten Butterkuchen aus?
Butterkuchen ist ein Klassiker, der in fast jeder deutschen Bäckerei zu finden ist. Seine Beliebtheit rührt vermutlich daher, dass er auch in großen Mengen einfach zuzubereiten ist. Allerdings sind die Butterkuchen aus Bäckereien oft nicht die besten. Sie sind oft zu trocken und kompakt, da sie meist in der Nacht gebacken werden und dann stundenlang herumliegen, bis sie verkauft werden. Ein guter Butterkuchen sollte jedoch schön fluffig und leicht sein, fast wie ein fluffiger Hefezopf mit einer zuckrigen Schicht obendrauf. Frisch aus dem Ofen schmeckt er natürlich am besten.
Das einfache Butterkuchen Rezept (ohne Mandeln)
Dieses Rezept ist für ein kleines Backblech ausgelegt, kann aber problemlos hochskaliert werden. Für ein typisches Backblech, das in einen Standardofen passt, müssen einfach alle Zutaten verdoppelt werden, mit Ausnahme der Eier im Rezept. Hier reicht ein Ei für den Teig bzw. ein Eigelb für das Topping auch für ein großes Blech aus.
Zutaten:
Für ein halbes Blech:
- 60g Butter, geschmolzen
- 120ml lauwarme Milch
- 260g Mehl (Type 550)
- 1 Pkg. Trockenhefe
- 1 TL Zucker
- 1 Prise Salz
- 1 TL Vanille Extrakt
- 1 Ei (M)
Für den Belag:
- 1 Eigelb (M)
- 40-50g Zucker
- 50g Butter, in kleinen Würfeln
- Puderzucker zum Bestäuben (optional)
Zubereitung:
- Die Butter schmelzen und dann mit der lauwarmen Milch verrühren - beides zusammen sollte max. 45°C haben.
- Mehl, Trockenhefe, Zucker und Salz in einer großen Schüssel verrühren. Die Milch-Butter-Mischung, Vanille Extrakt und das Ei dazugeben und alles für 5-6 Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig zur Kugel formen, die Schüssel abdecken und den Teig an einem warmen Ort für etwa 45 Minuten gehen lassen.
- Ein kleines Backblech (23x30cm) mit Backpapier auslegen. Den gegangenen Hefeteig daraufsetzen und dann entweder auf dem Blech ausrollen oder einfach in Form ziehen und drücken. Mit einer Gabel mehrmals einstechen, abdecken und noch einmal für etwa 20 Minuten gehen lassen.
- Den Ofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den gegangenen Teig mit dem Eigelb bestreichen und den Zucker darüberstreuen. Die Butter in kleine Stücke teilen und dann gleichmäßig verteilt in den Teig drücken. Das Blech in die Mitte des Ofens schieben und dann 15-20 Minuten backen. Die Oberfläche des Kuchens sollte eine goldene Farbe bekommen haben, aber nicht übermäßig gebräunt sein. Aus dem Ofen holen und abkühlen lassen. Sollten noch kleine Butterpfützen zu sehen sein, werden die nach ein paar Minuten verschwinden - also nicht wundern. Wer mag, kann den Kuchen vor dem Servieren noch mit etwas Puderzucker bestäuben (optional)… im Grunde ist aber eh schon genug Zucker drauf.
Variationen und Tipps
- Zuckerarten: Für den Belag kann man verschiedene Zuckerarten verwenden, z.B. Rohrzucker oder eine Mischung aus Rohrzucker und Bourbon-Vanillezucker.
- Gewürze: Wer mag, kann den Teig mit Zimt verfeinern. Einfach einen halben Teelöffel Zimt zu den trockenen Zutaten geben.
- Butter: Die Butter für den Belag sollte kalt sein, damit sie sich gut in Würfel schneiden lässt und nicht sofort schmilzt.
- Backzeit: Die Backzeit kann je nach Ofen variieren. Der Kuchen sollte goldbraun sein, aber nicht zu dunkel werden.
- Aufbewahrung: Butterkuchen vom Blech hält sich luftdicht verpackt 2-3 Tage. Er kann auch eingefroren werden - einfach nach dem Abkühlen in Stücke schneiden und luftdicht verschließen.
Butterkuchen: Mehr als nur ein Kuchen
Butterkuchen ist mehr als nur ein einfacher Kuchen. Er ist ein Stück Kindheitserinnerung und ein Symbol für gemütliche Sonntage. Der Duft, der beim Backen entsteht, weckt nostalgische Gefühle und lässt uns an Omas Küche denken. Egal ob zum Geburtstagskaffee, zum Sonntagsbrunch oder einfach nur so - Butterkuchen vom Blech ist ein echter Allrounder, der immer gut ankommt. Und das Beste: Mit diesem einfachen Rezept gelingt er garantiert jedem, auch ohne Backerfahrung.
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Weitere Rezeptideen
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