Aperol Zuckergehalt: Ein umfassender Überblick

Aperol ist ein beliebter Aperitif, der besonders in Form des Aperol Spritz bekannt ist. Doch wie viel Zucker steckt tatsächlich in diesem und anderen alkoholischen Getränken? Dieser Artikel beleuchtet den Zuckergehalt von Aperol, vergleicht ihn mit anderen Drinks und gibt Tipps für einen bewussteren Genuss.

Was ist Aperol?

Aperol ist ein italienischer Bitterlikör, der seit 1919 von der Firma Gruppo Campari hergestellt wird. Seine Popularität ist ungebrochen, und das aus gutem Grund. Der Likör zeichnet sich durch seine leuchtend orange-rote Farbe und seinen herb-fruchtigen Geschmack aus. Zu den Zutaten gehören Enzian, Chinarinde, Bitterorangen, Rhabarber sowie weitere Kräuter und Gewürze. Mit einem Alkoholgehalt von 11 % ist Aperol etwas milder als sein Verwandter Campari.

Aperol Spritz: Der Sommerklassiker

Der Aperol Spritz ist ein erfrischender Cocktail, der aus Prosecco, Aperol und einem Schuss Sodawasser besteht. Er ist besonders im Sommer beliebt und verkörpert italienische Lebensfreude. Fertig gemixte Varianten, sogenannte "Ready to Drink" (RTD) Aperol Spritz, sind seit 2021 erhältlich und bieten eine praktische Alternative für unterwegs.

Zuckergehalt im Überblick

Viele genießen Drinks und Cocktails, ohne sich bewusst zu sein, wie viel Zucker tatsächlich darin steckt. Grundsätzlich gilt:

  • Reine Spirituosen: Wodka enthalten von Natur aus keinen Zucker, da dieser beim Destillieren aus den Ausgangsstoffen entfernt wird.
  • Liköre: Liköre wie Amaretto oder Baileys enthalten hohe Zuckermengen.
  • Cocktails: In fast jedem Cocktail stecken süße Zutaten wie Fruchtsäfte, Sirups, Limonaden oder Liköre.

Zuckergehalt ausgewählter Getränke (ungefähre Angaben):

  • Aperol Spritz: Enthält mehr Zucker, als man denkt, besonders im Vergleich zu klaren Spirituosen.
  • Mojito: Ein klassischer Mojito kann zwischen 15 und 25 Gramm Zucker enthalten.
  • Gin Tonic: Der Zucker kommt fast ausschließlich aus dem Tonic Water.
    • Klassisches Tonic Water: Enthält viel Zucker.
    • „Light“- oder „Zero“-Tonic: Deutlich weniger Zucker.
  • Wein:
    • Trockener Wein (150 ml): Wenig Zucker.
    • Halbtrockener Wein (150 ml): Mehr Zucker als trockener Wein.
  • Cola (250 ml): Enthält etwa 27 g Zucker.

Vergleich mit anderen Getränken (ungefähre Angaben pro 100 ml):

GetränkZuckergehalt (g)
Coca Colaca. 10-11
Red Bull (Energy Drink)ca. 11
Monster Energyca. 11

Die Auswirkungen von Zucker im Alkohol

Alkoholische Getränke können eine beträchtliche Menge an Kalorien und Zucker enthalten. Bereits 1 Gramm reiner Alkohol hat 7 kcal, während 1 Gramm Zucker 4 kcal hat. Der Konsum von alkoholischen Getränken kann zu folgenden Problemen führen:

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  • Kalorienaufnahme: Durch den Konsum von Drinks kann kalorientechnisch ordentlich was zusammenkommen.
  • Appetit: Alkohol macht Appetit auf Fettiges und Salziges.
  • Fettverbrennung: Alkohol hemmt die Fettverbrennung.
  • Blutzuckerspiegel: Alkohol kann den Blutzuckerspiegel zunächst senken (Gefahr einer Hypoglykämie), später aber auch wieder ansteigen lassen.
  • Gesundheitliche Risiken: Regelmäßiger Konsum zuckerhaltiger alkoholischer Getränke kann zu Gewichtszunahme, Blutzuckerspitzen und Zahnproblemen führen.

Tipps für einen bewussteren Genuss

  1. Wähle leichtere Varianten: Greife zu Drinks, die mit Soda oder Mineralwasser aufgefüllt werden, statt mit süßen Limonaden oder Fruchtsäften. Frage in Bars nach „Light“-Varianten, z. B. einen Mojito ohne Zucker oder mit Süßstoff.
  2. Verwende Light-Tonics: Steige beim Gin Tonic auf Light- oder Zero-Tonics um.
  3. Achte auf die Zutaten: Sei dir bewusst, welche Zutaten in deinem Cocktail enthalten sind und wie viel Zucker sie enthalten.
  4. Genieße in Maßen: Konsumiere zuckerhaltige alkoholische Getränke nur gelegentlich und in kleinen Mengen.
  5. Alternativen: Probiere alkoholfreie Alternativen oder „gesunde Cocktails“ mit weniger Zucker.
  6. Bewusstsein: Sei dir des Zuckergehalts bewusst und trinke nicht im Übermaß.

Alkohol und Diabetes

Besonders Menschen mit Diabetes müssen auf den Zuckergehalt in alkoholischen Getränken achten. Alkohol kann die natürliche Zuckerfreisetzung des Körpers stören und den Blutzuckerspiegel beeinflussen. Es ist ratsam, Mixgetränke mit Soda oder Mineralwasser statt Limonaden oder Sirups zu wählen und Liköre zu meiden.

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