Erdbeerkuchen-Rezept: Ein Sommerklassiker für die ganze Familie

Der Erdbeerkuchen mit Pudding ist ein beliebter Obstkuchen, der besonders im Sommer gerne gegessen wird. Ein fluffiger Biskuitboden, eine cremige Vanillepudding-Schicht und süße Erdbeeren, bedeckt mit einem glänzenden Tortenguss, machen diesen Kuchen zu einem unkomplizierten Genuss für jede Gelegenheit. Dieses Rezept ist sowohl für Backanfänger als auch für erfahrene Bäcker geeignet und lässt sich leicht zubereiten, selbst wenn spontan Besuch kommt.

Zutaten für den perfekten Erdbeerkuchen

Die Qualität der Zutaten spielt eine entscheidende Rolle für den Geschmack des Erdbeerkuchens. Frische, reife und süße Erdbeeren sind das A und O. Am besten verwendet man Erdbeeren direkt vom Feld, um das volle Aroma zu genießen.

Für den Biskuitboden

  • 80 g Zucker
  • 50 g Mehl
  • 50 g Speisestärke
  • 3 Eier (Größe M)
  • 3 EL kaltes Wasser
  • 1 Päckchen Bourbon-Vanillezucker
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Prise Salz

Es ist wichtig, dass alle Zutaten Zimmertemperatur haben, damit sich der Teig optimal verarbeiten lässt.

Für den Belag

  • 500 g Erdbeeren
  • 350 ml Vollmilch (1 x 100 ml; 1 x 250 ml)
  • 250 g Schmand (alternativ Crème fraîche)
  • 75 g Zucker
  • 2 Päckchen Bourbon-Vanillezucker
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver zum Kochen (35 g oder 37 g Inhalt je nach Marke - kein Pudding zum Kaltanrühren verwenden!)
  • 1 TL Abrieb einer frischen Biozitrone (mit essbarer Schale)
  • 1 Päckchen roter Tortenguss

Zubereitung des Erdbeerkuchens

Die Zubereitung des Erdbeerkuchens erfolgt in mehreren Schritten, beginnend mit dem Biskuitboden und anschließend dem Belag.

Der Biskuitboden

  1. Vorbereitung: Zuerst eine Springform mit 26 cm Durchmesser mit Backpapier auslegen und den Rand leicht mit Butter einfetten. Den Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze (180 °C Umluft) vorheizen.

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  2. Eier trennen: Die 3 Eier trennen. Das Eiweiß mit 3 EL kaltem Wasser und 1 Prise Salz steif schlagen. Dabei 80 g Zucker und 1 Päckchen Vanillezucker einrieseln lassen.

  3. Eigelb hinzufügen: Anschließend die 3 Eigelbe einzeln unter das geschlagene Eiweiß rühren.

  4. Mehlmischung vorbereiten: In einer separaten Schüssel 50 g Mehl und 50 g Speisestärke mit 1 TL Backpulver vermengen.

  5. Mehlmischung unterrühren: Die Mehlmischung in 3 Tranchen unter die Eimasse rühren.

  6. Backen: Den Teig auf der zweiten Schiene von unten 8 bis 10 Minuten im vorgeheizten Backofen backen. Eine Stäbchenprobe machen, um sicherzustellen, dass der Boden durchgebacken ist.

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  7. Abkühlen: Den Boden nach dem Backen erkalten lassen und zum Belegen auf den Kopf stürzen.

Der Belag

  1. Erdbeeren vorbereiten: Die 500 g Erdbeeren in einem Sieb abwaschen und gut abtropfen lassen.

  2. Zitronenabrieb vorbereiten: Von einer Zitrone ca. 1 TL Schale mit einer Zestenreibe abreiben.

  3. Puddingcreme vorbereiten: Für die Puddingcreme 100 ml Vollmilch mit 1 Päckchen Vanillepuddingpulver, 75 g Zucker und 2 Päckchen Bourbon-Vanillezucker mit einem Schneebesen verrühren. Wichtig: Nur Vanillepudding zum Kochen verwenden, keine Variante zum Kaltanrühren.

  4. Pudding kochen: 250 ml Vollmilch in einem Topf zum Kochen bringen, die Hitze reduzieren, die Pulver-Milch-Flüssigkeit unterrühren und unter ständigem Rühren aufkochen lassen, bis sie eindickt.

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  5. Schmand und Zitronenabrieb hinzufügen: Den Topf vom Herd nehmen und 250 g Schmand sowie 1 TL Zitronenabrieb mit einem Schneebesen unter den noch heißen bzw. warmen Pudding rühren.

  6. Pudding verteilen: Die warme Pudding-Schmand-Masse auf dem erkalteten Biskuitboden verteilen.

  7. Erdbeeren verteilen: Die Erdbeeren nach Belieben auf der Puddingcreme verteilen. Ob halbiert, geviertelt, schön sortiert oder wild durcheinander - hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.

  8. Tortenguss zubereiten: Zum Abschluss 1 Päckchen roten Tortenguss nach Packungsanweisung zubereiten und gleichmäßig auf den Erdbeeren verteilen.

  9. Kühlen: Den Tortenguss fest werden lassen und den Kuchen bis zum Servieren kalt stellen.

Tipps und Variationen

  • Springform vs. Obstbodenform: Für einen traditionellen Erdbeerkuchen empfiehlt sich eine Obstbodenform mit einem hochgezogenen Rand, der Fruchtbelag und Tortenguss in Position hält. Alternativ kann auch eine Springform verwendet werden.
  • Boden vor dem Durchweichen schützen: Um zu verhindern, dass der Boden durchweicht, kann eine dünne Schicht geschmolzener Schokolade oder Vanillepudding aufgetragen werden, bevor die Erdbeeren aufgelegt werden. Auch das Bestreuen des Bodens mit etwas Sahnesteif kann helfen.
  • Alternative Teigvarianten: Wer es etwas nussiger mag, kann einen Mürbeteig mit Mehl Typ 1050 zubereiten. Dieser verleiht dem Kuchen eine leicht nussige Note. Für glutenfreie Varianten können Mehlsorten wie Mandelmehl, Buchweizenmehl oder Reismehl verwendet werden.
  • Weitere Belagvarianten: Anstelle von Erdbeeren können auch andere Früchte wie Himbeeren, Blaubeeren oder Kirschen verwendet werden. Auch eine Kombination verschiedener Früchte ist möglich.
  • Tortenguss Alternativen: Wer keinen Tortenguss mag, kann die Erdbeeren alternativ mit etwas Erdbeer- oder Aprikosenmarmelade glasieren. Dazu 3-4 EL Marmelade in einem Topf mit 1-2 EL Wasser kurz aufkochen und sofort über die Erdbeeren verteilen.
  • Erdbeerkuchen mit Schmand: In Kombination mit Schmand wird der Vanillepudding herrlich cremig und bildet keine Haut.
  • Vorbereitung: Da der Erdbeerkuchen gut durchgekühlt am besten schmeckt, kann er wunderbar vorbereitet werden.
  • Mini-Tartelettes: Eine süße Alternative zum großen Kuchen sind kleine Tartelettes, für die der Teig in kleinen Förmchen gebacken und wie im Rezept beschrieben belegt wird.
  • Erdbeerkonfitüre: Tortenboden mit Marmelade bestreichen.

Wie viele Erdbeeren benötigt man?

In der Regel reicht eine Schale Erdbeeren (500 g) für einen Erdbeerkuchen mit einem Durchmesser von 26 cm. Die Erdbeeren können halbiert oder geviertelt und wie eine Blume oder Sonne auf dem Kuchenboden angeordnet werden.

Lagerung und Haltbarkeit

Ein selbstgebackener Erdbeerkuchen hält sich im Kühlschrank für 2 bis 3 Tage. Es ist wichtig, ihn in einer Tortenbox mit gut verschließbarem Deckel aufzubewahren, um ihn vor dem Austrocknen zu schützen. Wenn für die Creme rohe Eier oder Sahne verwendet wurden, sollte der Kuchen innerhalb eines Tages verzehrt werden.

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