WICK Hustensirup gegen Reizhusten mit Honig: Zusammensetzung, Anwendung und wichtige Hinweise
Der WICK Hustensirup gegen Reizhusten mit Honig ist ein Arzneimittel zur Linderung von trockenem Reizhusten. Er wird von Erwachsenen und Jugendlichen ab 14 Jahren angewendet. Der Sirup enthält Dextromethorphan, einen Wirkstoff, der den Hustenreiz stillt. Ergänzt wird dieser durch Honig, der als Hilfsstoff dient und eine wohltuende Wirkung auf die gereizten Halsschleimhäute hat.
Zusammensetzung
Der WICK Hustensirup enthält folgende Wirkstoffe und Hilfsstoffe:
- Wirkstoff: 20 mg Dextromethorphanhydrobromid-1-Wasser pro 15 ml
- Hilfsstoffe:
- Bienenhonig
- Saccharose
- Ethanol 96% (V/V)
- Gereinigtes Wasser
- Macrogol Polyoxyethylen (40) monostearat
- Propylenglycol
- Carmellose natrium
- Natriumcitrat-2-Wasser
- Citronensäure
- Natriumbenzoat
- Saccharin-Natrium
- Edetinsäure
- Aromastoffe (Karamell-Aroma, Honig-Aroma, Eisenkraut-Aroma)
Anwendungsgebiete
Der Hustensirup wird zur Behandlung von Hustenreiz bei unproduktivem Husten eingesetzt. Er wirkt, indem er das Hustenzentrum im Gehirn hemmt und so den Hustenreiz reduziert.
Gegenanzeigen
Unter bestimmten Umständen darf das Arzneimittel nicht eingenommen werden. Dazu gehören:
- Allergie gegen Dextromethorphanhydrobromid oder einen der sonstigen Bestandteile
- Asthma bronchiale
- Chronisch obstruktive Atemwegserkrankung (chronische Bronchitis und Emphysem)
- Lungenentzündung (Pneumonie)
- Atemhemmung (Atemdepression)
- Unzureichende Atemtätigkeit (Ateminsuffizienz)
- Kinder unter 14 Jahren
- Gleichzeitige Anwendung bestimmter stimmungsaufhellender Arzneimittel (MAO-Hemmer) oder wenn deren Anwendung weniger als 14 Tage zurückliegt
- Eingeschränkte Leberfunktion
Dosierung und Anwendung
Die empfohlene Dosis für Jugendliche über 14 Jahre und Erwachsene beträgt 3-mal täglich 15 ml (gemäß Markierung des Messbechers), entsprechend 20 mg Dextromethorphanhydrobromid. Die maximale Tagesgesamtdosis beträgt 45 ml, entsprechend 60 mg Dextromethorphanhydrobromid.
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Der Sirup sollte unverdünnt eingenommen und vor Gebrauch gut geschüttelt werden. Die Dauer der Anwendung sollte ohne ärztlichen Rat nicht länger als 3 - 5 Tage betragen.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
- Bei Husten mit erheblicher Schleimbildung sollte der Sirup nur nach Absprache und auf Anweisung des Arztes eingenommen werden, da in diesem Fall eine Unterdrückung des Hustens unerwünscht ist.
- Chronischer Husten kann ein Frühsymptom von Asthma bronchiale sein, daher ist das Arzneimittel zur Dämpfung dieses Hustens - insbesondere bei Kindern - nicht geeignet.
- Das Arzneimittel kann zu seelischer und körperlicher Abhängigkeit führen. Bei Patienten, die zu Arzneimittelmissbrauch oder Medikamentenabhängigkeit neigen, ist eine Behandlung daher nur kurzfristig und unter strengster ärztlicher Kontrolle durchzuführen.
- Dieses Arzneimittel ist für Kinder unter 14 Jahren nicht geeignet.
- Das Arzneimittel kann auch bei bestimmungsgemäßem Gebrauch gelegentlich zu leichter Müdigkeit führen und dadurch das Reaktionsvermögen so weit verändern, dass die Fähigkeit zur aktiven Teilnahme am Straßenverkehr oder zum Bedienen von Maschinen beeinträchtigt wird. Dies gilt in verstärktem Maße im Zusammenwirken mit Alkohol oder Medikamenten, die ihrerseits das Reaktionsvermögen beeinträchtigen können.
- Zusätzlicher Genuss von Alkohol sollte vermieden werden.
- Vorsicht ist geboten bei einer Unverträglichkeit gegenüber Glucose und Fructose oder Saccharose sowie bei Allergie gegen das Süßungsmittel Saccharin oder Bindemittel wie Carboxymethylcellulose.
- Das Arzneimittel enthält Alkohol und stellt somit ein Risiko für Leberkranke, Alkoholiker, Epileptiker, Hirngeschädigte, Schwangere, Stillende und Kinder dar.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln
Bei gleichzeitiger Anwendung anderer Arzneimittel kann es zu Wechselwirkungen kommen. Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen, andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
- Bei gleichzeitiger Anwendung oder Vorbehandlung mit bestimmten stimmungsaufhellenden Arzneimitteln (Antidepressiva vom Typ der MAO-Hemmer) sind Wirkungen auf das Zentralnervensystem wie Erregungszustände und Verwirrtheit, hohes Fieber sowie Veränderungen von Atmungs- und Kreislauffunktionen möglich (sogenanntes Serotoninsyndrom). Auch bei gemeinsamer Anwendung mit dem Antibiotikum Linezolid sind ähnliche Symptome beobachtet worden.
- Bei gleichzeitiger Einnahme anderer Arzneimittel mit dämpfender Wirkung auf das Zentralnervensystem kann es zu einer gegenseitigen Wirkungsverstärkung kommen.
- Bei kombinierter Anwendung mit schleimlösenden Hustenmitteln kann aufgrund des eingeschränkten Hustenreflexes ein gefährlicher Sekretstau entstehen.
- Bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, die das Cytochrom P450-2D6-Enzymsystem der Leber und damit den Abbau von Dextromethorphan hemmen - insbesondere Amiodaron, Chinidin, Fluoxetin, Haloperidol, Paroxetin, Propafenon, Thioridazin, Cimetidin und Ritonavir - kann es zu einem Anstieg der Konzentration von Dextromethorphan kommen.
- Manche Arzneimittel (z. B. bestimmte blutdrucksenkende Medikamente, sog. ACE-Hemmer) können Husten auslösen. Falls Sie solche Präparate nehmen, fragen Sie vor Einsatz eines Hustenstillers erst Ihren Arzt.
- Wenn Sie Arzneimittel wie bestimmte Antidepressiva oder Antipsychotika einnehmen, kann das Präparat mit diesen Arzneimitteln in Wechselwirkung treten und Sie können Zustandsänderungen der Psyche (z. B. Erregung, Halluzinationen, Koma) und andere Auswirkungen, wie eine Körpertemperatur von über 38 °C, Anstieg der Herzfrequenz, instabilen Blutdruck und Übersteigerung der Reflexe, Muskelsteifheit, Mangel an Koordination und/oder Magen-Darm-Symptome (z. B. Übelkeit, Erbrechen, Durchfall), haben.
Nebenwirkungen
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Mögliche Nebenwirkungen:
- Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
- Überempfindlichkeitsreaktionen, einschließlich anaphylaktischer Reaktion/Schock, Atemnot, Schwellungen im Mund- und Rachenraum.
- Leichte Müdigkeit, Schwindelgefühl.
- Übelkeit, Magen-Darm-Beschwerden, Erbrechen.
- Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
- Hautausschlag.
- Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):
- Benommenheit, Halluzinationen, bei Missbrauch Entwicklung einer Abhängigkeit.
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht angegeben sind.
Überdosierung
Bei einer Überdosierung können Symptome wie Übelkeit und Erbrechen, unwillkürliche Muskelkontraktionen, Unruhe, Verwirrung, Schläfrigkeit, Bewusstseinsstörungen, unwillkürliche und schnelle Augenbewegungen, Herzstörungen (schneller Herzschlag), Koordinationsstörungen, Psychosen mit visuellen Halluzinationen, Übererregbarkeit, Schwindelgefühl, Blutdruckabfall und erhöhter Muskeltonus (Anspannung der Muskeln) auftreten.
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Andere Symptome im Falle einer massiven Überdosierung können sein: Koma, schwere Atemprobleme und Krämpfe.
Wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt oder Ihr Krankenhaus, wenn eines der oben genannten Symptome bei Ihnen auftritt.
Schwangerschaft und Stillzeit
Eine Anwendung während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte nur nach strenger ärztlicher Abwägung von Nutzen und möglichen Nebenwirkungen auf Mutter und Kind erfolgen. Fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
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