Einfaches Rezept für Traubenkirschmarmelade
Die Zubereitung von hausgemachter Marmelade ist eine wunderbare Möglichkeit, die Aromen der Saison zu konservieren und ein köstliches, selbstgemachtes Produkt zu genießen. Dieses Rezept konzentriert sich auf die Herstellung von Traubenkirschmarmelade, wobei wir die bereitgestellten Informationen nutzen, um ein umfassendes und leicht verständliches Rezept zu erstellen.
Einleitung
Kirschmarmelade selbst zu machen ist einfacher als man denkt und bietet die Möglichkeit, ein individuelles und geschmackvolles Ergebnis zu erzielen. Mit den richtigen Zutaten und einer einfachen Anleitung gelingt die Marmelade garantiert.
Zutaten
- 1 kg Sauerkirschen (entsteint)
- 500 g Gelierzucker 2:1
- Optional: Ein Schuss Kirschwasser oder Mandellikör (Amaretto) für eine besondere Note
- Für Traubenkirschengelee: 3 Händevoll Traubenkirschenblüten, 1 Liter kaltes Wasser, 3 EL Whisky, 1 unbehandelte Zitrone, 1 Päckchen Gelierzucker 3:1
Zubereitung
Grundrezept Kirschmarmelade
- Vorbereitung der Kirschen: Kirschen waschen und entsteinen. Eine Hälfte der Kirschen in einen Topf geben und mit einem Kartoffelstampfer zerdrücken. Die restlichen Kirschen und den Gelierzucker hinzufügen und alles gut vermengen.
- Kochen der Marmelade: Die Mischung erhitzen und unter ständigem Rühren 4 Minuten sprudelnd kochen lassen. Die Kochzeit beginnt, sobald die gesamte Fruchtmasse sprudelnd kocht.
- Abfüllen: Die heiße Fruchtmasse in vorbereitete Gläser füllen und fest verschließen. Die Gläser für etwa 5 Minuten auf den Kopf stellen. Dies hilft, einen luftdichten Verschluss zu gewährleisten.
Tipps und Variationen für Kirschmarmelade
- Konsistenz: Für Marmelade ohne Stückchen die heiße Fruchtmasse mit einem Pürierstab durcharbeiten.
- Kirschsorten: Sauerkirschen eignen sich am besten, da sie mehr Fruchtsäure und Saft enthalten.
- Entsteinen: Ein Handentsteiner erleichtert das Entsteinen großer Mengen. Alternativ kann ein Trinkhalmlöffel oder eine Haarnadel verwendet werden.
- Gelierprobe: Vor dem Abfüllen eine Gelierprobe machen, um sicherzustellen, dass die Marmelade fest wird. Einen Teelöffel der heißen Marmelade auf einen kalten Teller geben. Wenn sie geliert, ist die Marmelade fertig.
- Gläser sterilisieren: Die Gläser müssen nicht sterilisiert werden, es reicht, wenn sie spülmaschinensauber sind. Twist-off-Gläser sind ideal.
- Zucker: Gelierzucker enthält bereits Zitronensäure und Pektin. Es gibt verschiedene Sorten mit unterschiedlichem Zuckergehalt (1:1, 2:1, 3:1).
- Haltbarkeit: Klassische Marmelade mit 1:1 Gelierzucker hält mindestens 12 Monate. Marmeladen mit weniger Zucker sollten im Kühlschrank aufbewahrt werden.
- Weitere Geliermittel: Gelierpulver wie Pektin oder Agar-Agar können ebenfalls verwendet werden. Hierbei kann die Marmelade mit anderen Zuckersorten, Honig oder Süßstoff zubereitet werden.
- Gefrorene Kirschen: Gefrorene, entsteinte Kirschen können ebenfalls verwendet werden. Diese im Topf auftauen lassen und wie im Grundrezept beschrieben verarbeiten.
- Kirschgelee: Für Gelee den Saft der Kirschen durch ein Sieb gießen und mit Zitronensaft und Gelierzucker aufkochen.
- Einfrieren: Marmelade kann auch eingefroren werden. Heiße Marmelade in Gefrierdosen füllen, abkühlen lassen und verschließen.
- Variationen:
- Schwarzwälder Kirsch Konfitüre: Mit Schokotropfen aus Zartbitterschokolade und einem Schuss Kirschwasser.
- Frucht-Mix: Kirschen mit Nektarinen, Pflaumen, Heidelbeeren oder Papaya mischen.
- Marzipan-Amaretto: Mit geriebener Marzipanrohmasse und Mandellikör verfeinern.
- Gewürze: Vanille, Zimt, Piment, Ingwer oder Chili hinzufügen.
Rezept für Traubenkirschengelee
- Blüten vorbereiten: Die Traubenkirschenblüten in einen großen, flachen Topf legen.
- Infusion: Mit kaltem Wasser übergießen und Zitronenscheiben darüber legen. Einen schweren Teller auf die Blüten setzen, den Topf verschließen und für mindestens 24 Stunden (besser 48 Stunden) in den Kühlschrank stellen.
- Abseihen: Alles durch ein Küchentuch abgießen, um Blüten und Zitronenscheiben zu entfernen.
- Kochen: Die Flüssigkeit mit Whisky und Gelierzucker aufkochen, Gelierprobe nehmen und in saubere Gläser abfüllen.
Weitere Rezeptideen
Die zur Verfügung gestellten Informationen enthalten auch eine Vielzahl anderer Marmeladen- und Gelee-Rezepte, die als Inspiration dienen können:
- Erdbeermarmelade
- Blaubeermarmelade
- Johannisbeer-Brombeer-Marmelade
- Weinbergpfirsich-Blutorangen-Marmelade
- Vierfruchtmarmelade mit Stevia
- Erdbeer-Kirschmarmelade
- 3-Frucht-Marmelade
- Kiwi-Bananen-Marmelade
- Pflaumenmarmelade mit Himbeeren, Pfirsichen und Äpfeln
- Erdbeer-Rhabarber-Marmelade mit Vanille
- Erdbeer-Banane-Vanille-Marmelade
- Beerenmarmelade
- Rhabarber-Erdbeer-Feigen-Marmelade
- Erdbeer-Minz-Marmelade
- Zwetschgen-Pfirsich-Marmelade
- Himbeer-Pfirsich-Marmelade
- Holunderblütengelee
- Holunderblütengelee mit "Schwips"
- Marmelade aus Zitronen und Orangen
- Sirup aus Rosen und Holunderblüten
- Holundergelee mit Orangensaft
- Fliederblütengelee
- Quittengelee
- Trauben-Melisse-Gelee
- Mahonienbeerengelee
Wildkräuter und ihre Verwendung
Die bereitgestellten Informationen erwähnen auch die Verwendung von Wildkräutern in der Küche. Hier einige Beispiele:
- Schlehenblüten und -blätter: Tee bei Erkältungskrankheiten.
- Schlehenfrüchte: Blutreinigende Wirkung, enthalten Gerbstoffe.
- Ferkelkraut: Alle Teile sind essbar, z.B. in Smoothies.
- Traubenkirsche: Früchte sind bitter-süß, Kerne enthalten Blausäure und sind giftig.
- Sonnenblumenkerne: Fein mahlen und für Aufstriche und Desserts verwenden.
- Seifenkraut: Nicht in der Küche verwenden, Heilwirkung in der Homöopathie.
- Phloxblüten: Angenehmer Duft, süßlicher Geschmack, für Salate und Häppchen.
- Eberesche: Früchte erst nach Frost genießen, gekocht als Vitamin C Lieferant.
- Gänseblümchen: Blätter in Suppen verwenden.
- Bärlauch: Lindernd bei Magen- und Darmstörungen, stärkt das Gefäßsystem.
- Vogelmiere: Stärkt die Sehkraft, hält den Körper agil.
- Giersch: Vielfach verwendbar beim Kochen und Backen.
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