Zucker- und kohlenhydratfreie Riegel: Rezepte für gesunde Energie

In der heutigen Zeit achten immer mehr Menschen auf eine ausgewogene Ernährung, die arm an Zucker und Kohlenhydraten ist. Diesem Trend folgend, erfreuen sich selbstgemachte Riegel ohne Zucker und Kohlenhydrate großer Beliebtheit. Sie sind nicht nur eine gesunde Alternative zu herkömmlichen Süßigkeiten, sondern auch ideal für Sportler, Menschen mit Diabetes oder alle, die auf ihre Figur achten. Dieser Artikel bietet einen umfassenden Überblick über verschiedene Rezepte und Tipps zur Herstellung dieser leckeren und nahrhaften Riegel.

Warum zucker- und kohlenhydratfreie Riegel selber machen?

Viele im Handel erhältliche Riegel enthalten versteckte Zucker und ungesunde Zusatzstoffe. Selbstgemachte Riegel bieten die Möglichkeit, die Zutaten selbst zu bestimmen und somit eine gesunde und individuelle Zwischenmahlzeit zu kreieren. Zu den Vorteilen gehören:

  • Kontrolle über die Zutaten: Nur hochwertige und natürliche Zutaten werden verwendet.
  • Vermeidung von Zucker und künstlichen Süßstoffen: Natürliche Süße aus Datteln oder Süßungsmittel wie Erythrit können verwendet werden.
  • Individuelle Anpassung: Die Riegel können an persönliche Vorlieben und Bedürfnisse angepasst werden, z.B. durch Hinzufügen von Nüssen, Samen oder Proteinpulver.
  • Frische und Geschmack: Selbstgemachte Riegel schmecken oft besser und sind frischer als gekaufte Produkte.

Grundrezept für Müsliriegel ohne Backen

Dieses Rezept dient als Basis und kann nach Belieben angepasst werden.

Zutaten:

  • 150 g Haferflocken
  • 50 g Nuss- oder Mandelmus
  • 50 g Kerne (z.B. Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne)
  • 100 g Datteln
  • Optional: Zimt, Xylit oder Erythrit zum Süßen

Zubereitung:

  1. Datteln mit heißem Wasser übergießen und ca. 10 Minuten einweichen lassen.
  2. Haferflocken, Nussmus, Kerne und gehackte Nüsse vermischen.
  3. Die eingeweichten Datteln zusammen mit etwas Einweichwasser in einem Küchenhäcksler zu einem feinen Mus pürieren.
  4. Dattelmus und Nussmus zu den trockenen Zutaten geben und alles gut verkneten.
  5. Die Masse in eine mit Backpapier ausgelegte Form geben, festdrücken und im Kühlschrank fest werden lassen.
  6. Mit einem scharfen Messer in Riegel schneiden.

Variationen:

  • Fruchtig: Pflaumen und Zimt oder Aprikosen und Zitronenabrieb hinzufügen.
  • Nussig: Verschiedene Nussmuse wie Haselnussmus, Erdnussmus oder Cashewmus verwenden.
  • Süßer: Honig (nicht vegan) oder andere natürliche Süßungsmittel hinzufügen.

Low-Carb Proteinriegel Rezept

Dieses Rezept ist ideal für alle, die auf eine kohlenhydratarme Ernährung achten und ihren Proteinbedarf decken möchten.

Zutaten:

  • 200 g Magerquark
  • 60 g Erythrit (oder Xylit), zu Puder gemahlen
  • 50 g Mehrkomponenten-Proteinpulver (neutraler Geschmack)
  • 20 g Backkakao (optional)
  • 10 g Kokosmehl (oder Mandelmehl)

Zubereitung:

  1. Alle Zutaten in eine Rührschüssel geben und mit einem Handrührgerät gut verrühren.
  2. Die Masse anschließend zu einem Teig kneten.
  3. Eine Form (ca. 16 x 16 cm) mit Backpapier auslegen, den Teig gleichmäßig hineindrücken und für mindestens 3 Stunden kalt stellen.
  4. Die Riegel mit Hilfe des überstehenden Backpapiers aus der Form heben und in ca. 12 gleich große Riegel schneiden.
  5. Optional mit zuckerfreier Schokolade überziehen oder mit zuckerfreien Schokodrops oder Nüssen dekorieren.

Tipps:

  • Die Riegel im Kühlschrank aufbewahren, da sie Magerquark enthalten.
  • Die Haltbarkeit beträgt ca. 4 bis 5 Tage im Kühlschrank.
  • Die Riegel können auch gut eingefroren werden.

Weitere Rezepte und Variationen

Proteinriegel mit Haferflocken und Schokolade

Dieses Rezept kombiniert die Vorteile von Protein und komplexen Kohlenhydraten aus Haferflocken.

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Zutaten:

  • 100 g Haferflocken
  • 30 g Chia-Samen
  • 30 g Pure Flavor Chocolate Crisp
  • 30 g Pure Protein (neutral)
  • 20-50 ml Haferdrink (oder Milch, anderer Milchersatz, Wasser)
  • Zuckerfreie Schokolade zum Überziehen
  • Optional: Soja-Crispies als Topping

Zubereitung:

  1. Haferflocken, Chia-Samen, Chocolate Crisp und Pure Protein in einem Mixer zerkleinern, bis ein gleichmäßiges Pulver entsteht.
  2. Das Pulver mit Haferdrink verrühren. Die Menge kann je nach Bindefähigkeit der Zutaten variieren.
  3. Die Masse auf einem Backblech als Rechteck ausstreichen und für kurze Zeit in den Kühlschrank stellen.
  4. Die Masse in Riegel portionieren.
  5. Schokolade im Wasserbad schmelzen. Die Riegel nacheinander mit zwei Gabeln darin wenden und wieder auf das Backpapier legen.
  6. Optional mit Soja-Crispies oder anderen Toppings dekorieren.

Nussriegel ohne Zuckerzusatz

Diese Riegel sind reich an gesunden Fetten und Proteinen und eignen sich ideal als Snack für unterwegs.

Zutaten:

  • 100 g Nüsse (z.B. Mandeln, Walnüsse, Macadamia)
  • 50 g Kerne (z.B. Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne)
  • 50 g Datteln
  • Optional: Zimt, Xylit oder Erythrit zum Süßen

Zubereitung:

  1. Nüsse und Kerne grob hacken.
  2. Datteln mit heißem Wasser übergießen und ca. 10 Minuten einweichen lassen.
  3. Die eingeweichten Datteln zusammen mit etwas Einweichwasser in einem Küchenhäcksler zu einem feinen Mus pürieren.
  4. Dattelmus, Nüsse und Kerne vermischen und gut verkneten.
  5. Die Masse in eine mit Backpapier ausgelegte Form geben, festdrücken und im Kühlschrank fest werden lassen.
  6. Mit einem scharfen Messer in Riegel schneiden.

Wichtige Hinweise zu den Zutaten

  • Nüsse: Paranüsse sind reich an Selen, Walnüsse sollten kühl und dunkel gelagert werden, und Macadamia-Nüsse sollten möglichst 0 g Kohlenhydrate enthalten.
  • Mandeln: Gemahlene blanchierte Mandeln eignen sich hervorragend zum Backen in der Low Carb Küche.
  • Butter: Verwenden Sie Butter aus Milch von Weiderindern und vermeiden Sie Pflanzenmargarine.
  • Eier: Eier aus Biohaltung sind empfehlenswert.
  • Zimt: Ceylon-Zimt ist hochwertiger als Cassia-Zimt.

Tipps zur Aufbewahrung

  • Die selbstgemachten Riegel sollten kühl und trocken gelagert werden, um ihre Haltbarkeit zu gewährleisten.
  • Im Kühlschrank halten sie sich in der Regel mehrere Tage.
  • Zum Einfrieren eignen sie sich ebenfalls gut, um sie länger haltbar zu machen.

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