Einfaches Rezept für Vollmilchschokoladenpralinen

Selbstgemachte Pralinen sind etwas Besonderes, eine tolle Geschenkidee zum Geburtstag, zu Weihnachten oder einfach als Dankeschön. Pralinen herzustellen erfordert Zeit, Geduld, Liebe und Sorgfalt und ist eine wunderbare Möglichkeit, Ihre kulinarischen Fähigkeiten zu zeigen.

Pralinenrezept mit Vollmilchschokolade und Himbeeren

Dieses Rezept kombiniert den süßen Geschmack von Vollmilchschokolade mit der Säure von Himbeeren.

Zutaten:

  • Vollmilchschokolade
  • Getrocknete Himbeeren
  • Butter
  • Sahne
  • Kakaopulver (optional)
  • Gehackte Haselnüsse oder Mandeln (optional)
  • Gemahlener Chili (optional)
  • Frisches Basilikum (optional)

Zubereitung:

  1. Himbeerpüree vorbereiten: Die getrockneten Himbeeren in Wasser einweichen und anschließend pürieren.
  2. Schokoladenbasis herstellen: Die Schokolade in einem Topf schmelzen lassen. Butter und Sahne hinzufügen und gut verrühren.
  3. Himbeerschokoladenmischung zubereiten: Etwa ein Viertel der Schokoladenmasse beiseite stellen. Die pürierten Himbeeren mit der restlichen Schoko-Butter-Sahne-Masse vermengen. Wer mag, kann eine Prise gerebelten Basilikum oder gemahlene Chili hinzufügen.
  4. Pralinen füllen: Die Schoko-Himbeeren-Masse etwas abkühlen lassen, bis sie zähflüssig ist. Die Masse mit einem Löffel oder einer Spritztüte in Pralinenhohlkugeln füllen.
  5. Pralinen verschließen: Die Pralinenhohlkugeln mit der restlichen, warmen Schoko-Butter-Sahne-Masse verschließen und die Schokolade abkühlen lassen.
  6. Pralinen veredeln: Die Pralinen kurz im Backofen bei 50 Grad handwarm erwärmen und in Kakaopulver, gehackten Haselnüssen oder Mandeln wälzen.

Vollmilchpralinen mit Haselnuss-Milch-Füllung

Dieses Rezept verwendet eine Silikonform für Hohlkörper und ist von Schokobons inspiriert.

Zutaten:

  • Vollmilchschokolade
  • Weiße Schokolade
  • Vanillezucker
  • Kaffeeweißer
  • Gehackte Haselnüsse

Zubereitung:

  1. Schokoladenhülle vorbereiten: Zuerst die Vollmilchschokolade im Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen. Dann die Silikonförmchen mit der Schokolade befüllen - fast vollmachen.
  2. Überschüssige Schokolade entfernen: Die Form umdrehen und leicht schütteln, sodass die überschüssige Schokolade rausfließen kann. Etwa 30 Sekunden halten und dann wieder umdrehen. Mit einem Backspachtel über die Form streichen, sodass eine glatte Oberfläche entsteht.
  3. Füllung zubereiten: Die weiße Schokolade schmelzen. Den Vanillezucker in die heiße Schokolade rühren, bis er gut aufgelöst ist. Dann den Kaffeeweißer teelöffelweise unterrühren und zum Schluss die Haselnüsse unterrühren. Die Masse wird nun etwas zäh und leicht klumpig.
  4. Pralinen füllen: Einen kleinen Teil der Masse in jeden Hohlkörper drücken.
  5. Pralinen verschließen: Die restliche Vollmilchschokolade schmelzen, und die Pralinen damit „deckeln“. Dann wieder die überschüssige Schokolade abstreifen und noch mal in den Kühlschrank stellen.

Karamellpudding-Pralinen

Zutaten:

  • Vollmilchschokolade
  • Zartbitterschokolade
  • Karamellpudding
  • Fett für die Form

Zubereitung:

  1. Die Zartbitter- und Vollmilchschokolade im Wasserbad schmelzen und gut miteinander vermischen. In der Zwischenzeit eine Plastik- oder Silikoneiswürfelform leicht fetten.
  2. Die geschmolzene Schokolade in die Form gießen, kurz rütteln und anschließend zurück in den Topf kippen, sodass die Schokolade nur noch am Rand der Formen klebt, 5 Minuten kopfüber fest werden lassen.
  3. In jede Form jeweils einen kleinen Klecks Karamellpudding geben. Darauf achten, dass die Oberkante der Formen von Pudding frei bleibt. Die restliche Schokolade in die Form gießen und ca. 10 Minuten auskühlen lassen. Im Anschluss für ungefähr 2 Stunden ins Gefrierfach stellen.
  4. Zum Lösen der Pralinen die Form leicht biegen, auf den Kopf legen und fest klopfen.

Tipps und Tricks für die Pralinenherstellung

  • Schokolade richtig schmelzen: Achten Sie darauf, die Schokolade langsam und schonend zu schmelzen, entweder im Wasserbad oder in der Mikrowelle bei niedriger Leistung. Vermeiden Sie es, die Schokolade zu überhitzen, da sie sonst klumpig werden kann.
  • Temperieren der Schokolade: Das Temperieren der Schokolade ist wichtig, um einen schönen Glanz und einen knackigen Biss zu erzielen.
  • Kreativität bei der Füllung: Seien Sie kreativ bei der Wahl der Füllung. Experimentieren Sie mit verschiedenen Geschmacksrichtungen und Texturen, um Ihre eigenen einzigartigen Pralinen zu kreieren.
  • Verzierung: Verzieren Sie Ihre Pralinen mit Kakaopulver, gehackten Nüssen, Schokoladenraspeln oder essbarem Goldstaub, um sie optisch ansprechend zu gestalten.
  • Aufbewahrung: Bewahren Sie Ihre Pralinen an einem kühlen, trockenen Ort auf. Sie sind in der Regel mehrere Wochen haltbar.

Pralinen-Grundmasse

Dieses Rezept dient als Basis für viele Pralinenvariationen.

Zutaten:

  • 200 g Zartbitterkuvertüre
  • 100 g Vollmilchkuvertüre
  • 100 g Sahne
  • 20 g Kokosfett

Zubereitung:

  1. Zartbitter- und Vollmilchkuvertüre grob hacken.
  2. Sahne erhitzen, Kuvertüre und Kokosfett darin schmelzen.
  3. Ganache in einen hohen Rührbecher geben, mit Folie bedecken und für 2-3 Stunden kühl stellen.
  4. Anschließend mit dem Schneebesen kurz aufschlagen.
  5. Die Grundmasse kann mit löslichem Espressopulver, getrockneten Früchten, Spirituosen oder gerösteten Nüssen verfeinert und zwischen den Händen zu Kugeln formen. Anschließend die Pralinen pudern (in Kakaopulver wälzen) oder mit gehackten Nüssen garnieren.

Was brauche ich zum Pralinen selber machen?

Für einfache Pralinenrezepte reichen Teelöffel und eine kleine Gabel. Für aufwendigere Pralinen sind eine Pralinentauchgabel, eine Pralinentauchspirale und ein Abtropfgitter hilfreich. Es gibt auch praktische Pralinen-Sets, die die Pralinenherstellung erleichtern.

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Verschiedene Pralinensorten

Pralinen gibt es in vielen Varianten, gefüllt mit Nougat, Karamell, Marzipan oder Likör. Zu den bekanntesten Sorten zählen:

  • Trüffel: Kugeln aus Schokolade mit einer Füllung aus Schokolade, Sahne und Aromen wie Kaffee oder Vanille.
  • Meeresfrüchte: Belgische Pralinen aus dunkler und heller Schokolade mit Nougatfüllung.
  • Mozartkugeln: Eine Salzburger Spezialität aus Schokolade, Pistazien, Marzipan und Nougat.

Der Unterschied zwischen Schokolade und Kuvertüre

Kuvertüre enthält mehr Kakaobutter als Schokolade (mindestens 31 % gegenüber mindestens 18 %). Dadurch wird sie beim Temperieren glänzender, flüssiger und geschmeidiger und lässt sich besser verarbeiten.

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