Movicol Junior Schoko Anwendung mit Milch: Was Sie wissen müssen
Verstopfung ist ein häufiges Problem bei Kindern. Movicol Junior Schoko ist ein rezeptfreies Medikament, das zur Behandlung von Verstopfung bei Kindern im Alter von 2 bis 11 Jahren eingesetzt wird. Es enthält Macrogol 3350, das den Stuhl aufweicht und das Stuhlvolumen erhöht, was die Stuhlentleerung erleichtert.
Anwendung von Movicol Junior Schoko
Die übliche Dosierung für Kinder zwischen 2 und 6 Jahren beträgt 1 Beutel Movicol Junior Schoko pro Tag, während Kinder zwischen 7 und 11 Jahren 2 Beutel pro Tag einnehmen. Der Inhalt eines Beutels wird in etwa 62,5 ml (einem Viertel Glas) Wasser aufgelöst und getrunken. Auf Anraten des Arztes kann die Anzahl der Beutel erhöht werden, bis das Kind einen weichen Stuhlgang hat.
Movicol Junior Schoko und Milch: Geht das?
Eine Mutter fragte, ob sie Movicol Junior Schoko in Wasser mit einem Schuss Milch auflösen darf, da ihr Sohn keine Säfte trinkt und die Einnahme in Wasser verweigert. Generell ist es wichtig, Movicol Junior Schoko gemäß den Anweisungen des Arztes oder Apothekers einzunehmen. Die Packungsbeilage gibt in der Regel Auskunft darüber, wie das Medikament am besten verabreicht wird.
Es gibt keine spezifischen Gegenanzeigen, die die Verwendung von Milch in Kombination mit Movicol Junior Schoko grundsätzlich ausschließen. Allerdings sollte beachtet werden, dass Milch bei manchen Kindern selbst zu Verstopfung führen kann. Daher ist es ratsam, die Milchzufuhr auf etwa eine Tasse pro Tag zu reduzieren, insbesondere wenn eine Verstopfungsneigung besteht.
Wenn das Kind die Einnahme von Movicol Junior Schoko in Wasser verweigert, kann es hilfreich sein, andere Flüssigkeiten wie Saft oder Tee auszuprobieren. Es ist auch möglich, den Arzt oder Apotheker um Rat zu fragen, ob es alternative Möglichkeiten gibt, das Medikament zu verabreichen, z.B. in Joghurt oder Apfelmus.
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Zusätzliche Informationen und Tipps
- Dauer der Behandlung: Die Behandlung von chronischer Verstopfung sollte über einen längeren Zeitraum erfolgen, in der Regel mindestens 6-12 Monate. Es ist wichtig, dies mit dem Arzt zu besprechen.
- Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und Ballaststoffen ist wichtig, um Verstopfung vorzubeugen. Auch Leinsamen im Joghurt können hilfreich sein. Kristallzucker und Weißmehl sollten vermieden werden.
- Trinken: Ausreichend Flüssigkeitszufuhr ist entscheidend. Auch wenn es schwierig ist, das Kind zum Trinken zu animieren, sollten verschiedene Anreize ausprobiert werden, z.B. Wetttrinken, spezielle Becher oder Trinkprotokolle.
- Bewegung: Regelmäßige Bewegung kann die Darmtätigkeit anregen und Verstopfung entgegenwirken.
- Psychische Faktoren: Bei manchen Kindern spielt die Psyche eine Rolle bei Verstopfung. Angst vor Schmerzen beim Stuhlgang kann zu einem Teufelskreislauf führen. In solchen Fällen ist es wichtig, die Angst zu nehmen und den Stuhlgang so angenehm wie möglich zu gestalten.
- Alternativen: In manchen Fällen können Schüssler Salze (Nr. 10 + 7) oder Glycerinzäpfchen eine Alternative oder Ergänzung zu Movicol Junior Schoko sein. Dies sollte jedoch immer mit dem Arzt abgesprochen werden.
- Stuhl beobachten: Die Farbe und Konsistenz des Stuhls können Aufschluss über die Verträglichkeit von Nahrungsmitteln und Medikamenten geben. Eine Veränderung der Stuhlfarbe von grün nach gelb nach der Umstellung auf eine andere Milchsorte ist in der Regel kein Grund zur Besorgnis, solange der Stuhl breiig und normal ist. Bei Unsicherheiten sollte jedoch der Arzt konsultiert werden.
- Spucken bei Babys: Wenn Babys spucken, kann es sich um dickflüssige oder stückartige Rückstände von der Milch handeln. Dies ist oft normal, insbesondere wenn die Flaschen länger stehen gelassen wurden. Wenn das Spucken jedoch häufig auftritt oder mit anderen Symptomen wieUnwohlsein oder Gewichtsverlust einhergeht, sollte ein Arzt aufgesucht werden.
Mögliche Nebenwirkungen
Movicol Junior Schoko ist im Allgemeinen gut verträglich. Zu den seltenen Nebenwirkungen gehören Verdauungsstörungen, Bauchschmerzen oder vermehrte Darmgeräusche. Es kann auch zu Blähungen, Übelkeit, Erbrechen oder Reizungen des Darmausgangs kommen. Bei Beginn der Einnahme kann leichter Durchfall auftreten. Wenn Nebenwirkungen auftreten, sollte ein Arzt oder Apotheker konsultiert werden.
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