Italienische Kekse mit Marmelade: Ein Rezept für jeden Geschmack
Italienische Kekse mit Marmelade, auch bekannt als Crostatini, sind ein beliebtes Gebäck, das sich durch seinen buttrigen Mürbeteig und die fruchtige Füllung auszeichnet. Sie sind einfach zuzubereiten und bieten eine Vielzahl von Variationsmöglichkeiten, sodass für jeden Geschmack das Richtige dabei ist. Ob als süßer Snack zum Nachmittagskaffee, als Teil eines festlichen Weihnachtsplätzchentellers oder als Mitbringsel für Freunde und Familie - diese kleinen Köstlichkeiten sind immer eine gute Wahl. Die durchschnittliche Bewertung von 4,5 von 5 Sternen (basierend auf 4 Bewertungen) unterstreicht die Beliebtheit dieses Rezepts.
Vielfalt der Aromen: Von Klassisch bis Kreativ
Die Schönheit der italienischen Marmeladenkekse liegt in ihrer Vielseitigkeit. Während traditionelle Rezepte oft auf Aprikosen- oder Kirschmarmelade setzen, sind der Fantasie bei der Wahl der Füllung keine Grenzen gesetzt. Ob Himbeere, Waldbeere, Erdbeere, Zitrone (Lemon Curd) oder sogar Schokocreme - erlaubt ist, was schmeckt. Auch bei der Gestaltung des Teigs gibt es Spielraum. So kann man beispielsweise Zitronenabrieb oder Vanille hinzufügen, um dem Gebäck eine besondere Note zu verleihen.
Einige Variationen umfassen:
- Klassische Marmeladenfüllungen: Aprikose (Marille), Kirsche, Himbeere, Waldbeere
- Kreative Füllungen: Schokocreme (Nutella), Lemon Curd
- Teigvarianten: Mit Zitronenabrieb, mit Vanille
Grundrezept für italienische Marmeladenkekse
Dieses Rezept ist eine Basis, die nach Belieben angepasst werden kann.
Zutaten:
- Für den Teig:
- 350 g Mehl (Type 00 oder Weizenmehl 405/Dinkel 630)
- 150 g Butter (kalt)
- 150 g Zucker (feiner Zucker oder Rohrzucker)
- 2 TL Zitronenschale, gerieben (oder Mark einer halben Vanilleschote)
- 2 Eier (oder 3 Eigelb)
- 1 TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- Für die Füllung:
- Marmelade nach Wahl (z.B. Aprikose, Kirsche, Himbeere) oder Schokocreme
- Außerdem:
- Mehl zum Ausrollen
- Puderzucker zum Bestäuben (optional)
Zubereitung:
- Teig zubereiten: Mehl, Backpulver und Salz in einer Schüssel vermischen. In der Mitte eine Mulde formen. Kalte Butter in kleinen Stücken, Zucker, Zitronenschale (oder Vanillemark) und Eier (oder Eigelb) in die Mulde geben. Alle Zutaten rasch zu einem glatten Teig verkneten.
- Teig kühlen: Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie wickeln und mindestens 1 Stunde (besser 2 Stunden) im Kühlschrank kalt stellen. Der Teig sollte vor der Weiterverarbeitung fest sein.
- Backofen vorheizen: Den Backofen auf 175-180 °C Ober-/Unterhitze (oder 150 °C Umluft) vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Kekse formen: Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 3 mm dick ausrollen. Mit einem Ausstecher (ca. 7 cm Durchmesser) Kreise ausstechen.
- Mulde formen und füllen: Die Teigkreise auf das Backblech legen. Mit dem Daumen oder der Rückseite eines Kochlöffels eine Mulde in die Mitte jedes Kreises drücken. Die Mulde sollte tief genug sein, damit die Marmelade nicht überläuft. Jeweils einen Teelöffel Marmelade (oder Schokocreme) in die Mulde geben.
- Backen: Die Kekse im vorgeheizten Ofen ca. 10-15 Minuten backen, bis sie goldbraun sind. Die Backzeit kann je nach Ofen variieren.
- Abkühlen lassen: Die Kekse auf dem Blech abkühlen lassen, bevor sie vorsichtig auf ein Kuchengitter gesetzt werden. Nach dem Abkühlen mit Puderzucker bestäuben (optional).
Tipps und Tricks für perfekte Marmeladenkekse
- Kalte Zutaten: Verwenden Sie für den Teig unbedingt kalte Butter und gekühlte Eier. So wird der Teig mürbe und lässt sich gut verarbeiten.
- Nicht zu lange kneten: Kneten Sie den Teig nur so lange, bis sich alle Zutaten verbunden haben. Zu langes Kneten macht den Teig zäh.
- Teig richtig kühlen: Die Kühlzeit ist wichtig, damit sich der Teig entspannen kann und sich später gut ausrollen lässt.
- Marmelade kühlen: Kühlen Sie die Marmelade vor dem Befüllen, damit sie beim Backen nicht zu flüssig wird und ausläuft.
- Backzeit beachten: Behalten Sie die Kekse während des Backens im Auge, da die Backzeit je nach Ofen variieren kann. Die Kekse sollten goldbraun sein, aber nicht zu dunkel werden.
- Abkühlen lassen: Lassen Sie die Kekse auf dem Blech abkühlen, bevor Sie sie auf ein Kuchengitter setzen. So brechen sie nicht so leicht.
Varianten und besondere Rezeptideen
- Zitronenkekse mit Zitronenmarmelade: Für einen besonders frischen Geschmack Zitronenabrieb in den Teig geben und Zitronenmarmelade (oder Lemon Curd) als Füllung verwenden. Nach dem Backen mit Puderzucker bestäuben.
- Crostatini mit Gittermuster: Den restlichen Teig ausrollen, in dünne Streifen schneiden und die Crostatini damit belegen. Ein Streifen längs, einer quer, dann wieder einer längs und einer quer - so entsteht ein hübsches Gittermuster.
- Tortelli di Sant’Agnese: Eine regionale Spezialität aus der Provinz Parma, die traditionell am 21. Januar zu Ehren der Heiligen Sant’Agnese gebacken wird. Als Füllung wird Pflaumenmarmelade oder Kirschmarmelade verwendet.
- Laktosefreie Variante: Für eine laktosefreie Variante laktosefreie Butter und Schokocreme verwenden.
Die Geschichte hinter den Marmeladenkeksen
Die Tradition der Marmeladenkekse reicht weit zurück. In Italien sind sie unter dem Namen Crostatini bekannt und gehören zum festen Bestandteil der italienischen Küche. Sie werden oft zu besonderen Anlässen gebacken und sind ein Symbol für Gastfreundschaft und Genuss. Die Tortelli di Sant’Agnese aus der Provinz Parma sind ein besonders schönes Beispiel für die regionale Vielfalt der italienischen Küche.
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