Glücklicher Waffelbesitzer: Eine Erfolgsgeschichte und unerwartete Wendungen

Die Welt der Waffeln ist vielfältig und bietet Raum für kreative Konzepte und persönliche Erfolgsgeschichten. Dieser Artikel beleuchtet sowohl den überraschenden Abschied eines beliebten Waffel-Cafés in Hamburg als auch die inspirierenden Werdegänge von Waffelunternehmern, die mit ihren Ideen Menschen glücklich machen.

Ein Abschied mit einem lachenden und einem weinenden Auge: "Alles Waffel" in Hamburg schließt

Für Liebhaber herzhafter Waffelkreationen in Hamburg gab es im Mai 2024 eine überraschende Nachricht: Yasmin Bantin, die Gründerin des Frühstücks- und Brunch-Restaurants "Alles Waffel! Oder was?" in Hohenfelde, gab die Schließung ihres Cafés zum Ende des Monats bekannt. Noch bis zum 2. Juni konnten Gäste die außergewöhnlichen Waffelvariationen in der Güntherstraße 73 genießen.

Bantin hatte das Café erst acht Monate zuvor eröffnet und sich mit ihrem Konzept, ausschließlich Waffeln mit herzhaften Toppings anzubieten, schnell einen Namen gemacht. Ein Bestseller war der "Avocado-Lover" mit einer Spinatwaffel, Feta-Mousse, Rucola, Rührei, Avocado, Burratina, Pesto und Balsamico-Creme. Die Gastronomin war sogar für den Gründer-Preis auf der "Internorga", einer internationalen Messe für Gastronomie und Hotellerie in Hamburg, nominiert.

"Mir fällt das richtig schwer", sagte Bantin in einem Video auf Instagram. Der Grund für die plötzliche Schließung ist jedoch ein freudiger: Gemeinsam mit ihrem Freund wanderte sie nach Spanien aus. "Wir sind jung, Mitte 30, und haben noch die Chance, auf Reisen zu gehen und viel zu erleben. Wir lieben das Leben in der Sonne", erklärte die 34-Jährige.

Das Café wurde samt Einrichtung verkauft und wird von neuen Besitzern mit einem anderen Konzept weitergeführt. Bantin schließt jedoch eine Hintertür nicht aus: Sie könne sich vorstellen, ihre Waffeln in Zukunft in einem Pop-Up-Store anzubieten.

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"Kauf dich glücklich": Vom Möbelverkauf zur Modekette mit Waffeln

Ein anderes Beispiel für erfolgreiche Waffelbesitzer sind Andrea Dahmen und Christoph Munier, die vor neun Jahren mit gebrauchten Möbeln und Waffeln anfingen. Ihr Konzept "Kauf dich glücklich" hat sich mittlerweile zu einer Modekette mit neun Läden in acht deutschen Städten entwickelt, die neben Mode auch Designbücher und Kaffee anbieten.

Der Startschuss fiel am 20. Juli 2002 in einem kleinen Laden in der Oderberger Straße in Berlin-Prenzlauer Berg. Dort verkauften Dahmen und Munier Flohmarktmöbel, Waffeln, Eis und Nippes. Die Idee, auch Mode anzubieten, entstand eher zufällig, da das Bremer Ordnungsamt die Pläne für eine Bar in dem Ladenlokal vereitelte.

"Kauf dich glücklich" lebt von einem besonderen Lebensgefühl, das die Gründer in ihren Läden vermitteln wollen. "Unsere Kunden sollen sich in den Läden wie bei guten Freunden zu Hause fühlen", sagt Andrea Dahmen. Deswegen legen sie Wert auf eine ungezwungene Atmosphäre und bieten neben Mode auch andere Produkte an, die zum Stöbern einladen.

Trotz des Erfolgs und der Expansion hat sich "Kauf dich glücklich" seinen ursprünglichen Charme bewahrt. Die Gründer legen Wert darauf, dass jeder Laden individuell gestaltet ist und ein Stück Berliner Lebensgefühl vermittelt. "Wir wollen als Seele von 'Kauf dich glücklich' erkennbar bleiben", betont Andrea Dahmen.

Waffelberge auf Rädern: Isabella und Roland Greczinger mit ihrem Foodtruck

Auch Isabella und Roland Greczinger aus Eislingen haben sich mit Waffeln einen Traum erfüllt. Vor einem Jahr beschlossen sie, mit einem Waffel-Foodtruck durch die Region zu tingeln und ihre Kunden mit ihren kreativen Waffelkreationen zu begeistern.

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Die Idee der Selbstständigkeit sorgte am Anfang bei der Familie noch für fragende Gesichter, aber die Unterstützung wuchs mit der Realisierung der Idee. „Ich habe einen leeren Foodtruck gekauft und diesen nach unseren gemeinsamen Wünschen ausgebaut und gestaltet“, erinnert sich Roland Greczinger an die Verwirklichung ihres Traumes.

Ihr Erfolgsrezept sind sogenannte Bubble-Waffeln, Waffeln mit gefüllten Blasen, die sie mit verschiedenen süßen Zutaten belegen. Speziell für Kinder bieten sie Lolly-Waffeln an.

Der Start beim Sonnenrotfestival auf der Hahnweide war überwältigend. "Vom Erfolg waren wir total überwältigt. Gerechnet hatten wir mit 30 oder 40 Kunden während des Festivals", erinnert sich Roland Greczinger. "Das Publikum stürmte unseren Foodtruck förmlich, ich hatte nicht mal mehr Zeit, ein Glas Wasser zu trinken", schwärmt Isabella Greczinger.

Mittlerweile sind die "Waffelberge" der Greczingers auf vielen Veranstaltungen in der Region zu finden und erfreuen sich großer Beliebtheit. Ihr nächstes großes Ziel ist ein Standplatz auf den Weihnachtsmärkten.

WonderWaffel: Ein Franchise-Konzept für glückliche Waffelbesitzer

Wer sich den Traum vom eigenen Waffelgeschäft erfüllen möchte, kann auch auf ein Franchise-Konzept setzen. WonderWaffel ist ein solches Konzept, das es Gründern ermöglicht, mit einer etablierten Marke und Unterstützung ein eigenes Waffel-Café zu eröffnen.

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Das Besondere an WonderWaffel ist, dass die Kunden ihre Waffeln und Shakes individuell nach ihren Wünschen zusammenstellen können. Ein zusätzliches Cateringsangebot stärkt den Erfolg.

Süleyman, ein Franchisepartner von WonderWaffel in Flensburg, betreibt seinen Laden mit Herz und Seele. "Ich bin total begeistert, total zufrieden - ja, das ist mein Café!", sagt er.

Esra, eine Franchisepartnerin in Nürnberg, ist ebenfalls zufrieden mit ihrer Entscheidung. "Es war ein Sprung ins kalte Wasser, aber wir sind total zufrieden und würden es jederzeit wieder machen", sagt sie.

WonderWaffel bietet seinen Franchisepartnern eine starke Marke, Unterstützung aus erster Hand, Top-Standorte und eine langfristige Partnerschaft.

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