Eierkuchen mit Vanillezucker: Ein himmlisches Rezept für die ganze Familie
Dieses klassische Pfannkuchen-Rezept ist nicht nur absolut gelingsicher, sondern verspricht auch ein himmlisches Geschmackserlebnis. Der einfache Teig erfreut die ganze Familie und eignet sich sowohl für einen gemütlichen Brunch als auch als leckeres Mittagessen.
Die Grundlagen des Pfannkuchenteigs
Wie macht man Pfannkuchen? Ganz simpel! Der klassische Teig besteht aus den Zutaten Mehl, Milch und Eiern. Er lässt sich wunderbar variieren und verfeinern. Grundsätzlich schmecket das Ganze süß sowie herzhaft. Der Unterschied liegt nur im Topping sowie natürlich in der Zucker- oder Salzmenge.
Wer früher gerne in der Küche stand und Mama zusah, wie der Pfannkuchenteig Löffel für Löffel in die Pfanne gegeben wurde, dem wecken diese schnellen Pfannkuchen garantiert schöne Kindheitserinnerungen.
Für dieses Pfannkuchen-Rezept benötigt man nur 20 Minuten Zeit. Das Ergebnis reicht für etwa 4 Personen, je nachdem, wie groß der Hunger ist, was es dazu gibt und ob es eine Hauptspeise oder ein Dessert sein soll. Es ist ähnlich wie bei klassischen Waffeln, französischen Crêpes oder Kaiserschmarrn.
Gelingtipps für perfekte Pfannkuchen
Obwohl das Grundrezept einfach ist, gibt es ein paar wichtige Hinweise, die man beachten sollte. Diese gelten natürlich nicht nur für das Grundrezept, sondern auch für Varianten wie vegane Pfannkuchen.
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Tipps & Tricks für fluffige Pfannkuchen
- Die Zutaten: Aus Mehl, Eiern, Milch und evtl Zucker. Einen Teil der Milch kann man durch Mineralwasser mit Kohlensäure ersetzen.
- Klümpchen vermeiden: Wichtig für fluffige Pfannkuchen ist zudem, dass im Teig keine Klümpchen sind. Sollten im Teig trotz Rührens Klümpchen entstehen, kann man ihn „retten“, indem man ihn durch ein Sieb presst.
- Eier: Ich bereite den Teig mit ganzen Eiern zu. Mit getrennten Eiern und Eischnee wird er noch etwas luftiger. Genauso kann dafür auch eine Prise Backpulver zugegeben
- Ruhezeit: Zum einen verbinden sich die Zutaten dann besser. Und das Ruhen des Teigs sorgt dafür, dass das Mehl vor dem Ausbacken noch etwas aufquillt. Was zu schön dicken Eierkuchen führt.
Das Ausbacken: So werden Pfannkuchen perfekt
- Das Fett: Sowohl geschmacksneutrales Öl als auch Butter(schmalz) eignen sich gut.
- Die Pfanne: Eine gusseiserne Pfanne macht das stylische Wenden in der Luft eher schwer. Wer also eindrucksvoll den Pfannkuchen in der Luft wenden will, sollte eine leichtere Pfanne nutzen, am besten antihaft-beschichtet. Dazu einen Teller zum einfacheren Wenden.
- Die Hitze: Beim Backen mittlere Hitze einstellen.
Warmhalten und Aufbewahren
- Warmhalten: Am besten im vorgeheizten Backofen bei niedriger Temperatur (ca. 50 Grad). Wenn man die Eierkuchen in Öl ausbackt, kleben sie nicht so stark aneinander.
- Aufbewahren: Entweder im Kühlschrank oder auch im Tiefkühlfach. Wer Eierkuchen einfrieren will, sollte die einzelnen durch Backpapier trennen.
Probleme beim Backen
- Kleben: Das kann passieren, wenn ihr zu wenig Fett in der Pfanne habt. Hier lieber nicht sparen!
- Zu hart: Womöglich habt ihr sie zu lange in der Pfanne gebacken - oder, so komisch es klingt, zu viele Eier im Teig verwendet.
Variationen und Toppings: Süß oder Herzhaft
Die beliebtesten süßen Pfannkuchen macht man mit Nutella, Apfelmus oder ganz klassisch mit Zucker und Zimt. Eine ganz einfache Abwandlung bekommt ihr, wenn ihr kleingeschnittenes Obst unter den Teig hebt. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Wie wäre es mit Äpfeln?
Übrigens: Sollte am Ende des Tages noch etwas übrig sein, kann man daraus perfekt Flädle für eine Suppe machen und diese auch gut einfrieren.
Das Grundrezept für Eierkuchen mit Vanillezucker
Dieses Rezept ergibt einen klassischen Pfannkuchenteig, der nach Belieben süß oder herzhaft zubereitet werden kann.
Zutaten:
- 3 mittelgroße Eier
- 2 Esslöffel Zucker (Menge nach Geschmack)
- 400 ml Milch
- 350 g Mehl
- 1 Msp. Salz
- 2 Päckchen Vanillezucker
- 1 Msp Backpulver
- Etwas Palmin zum Ausbacken
Zubereitung:
- Teig vorbereiten: Die Eier mit dem Zucker schön schaumig schlagen. Die Milch unterrühren. Salz, Backpulver und Mehl vermischen und nach und nach mit dem Mixer unterrühren. Der Teig sollte so flüssig sein, dass er gut fließt. Evtl. mit noch etwas Milch strecken. Den Teig rund 15 Minuten ruhen lassen.
- Ausbacken: Großzügig Palmin in einer beschichteten Pfanne schmelzen. Pro Eierkuchen eine Suppenkelle von dem Teig ins heiße Fett geben. Wenn die Oberfläche stockt wenden und die Unterseite leicht bräunen. Sofort servieren.
- Servieren: Schmecken sehr gut mit Apfelmus oder Sahne oder Nutella oder Marmelade oder auch ohne alles. Wenn man sie sehr dünn hinbekommt (ich mag sie lieber dick), kann man sie dünn bestreichen, rollen und mit einem scharfen Messer in ca.1- 2 cm dicke Scheiben schneiden.
Weitere Rezeptideen und Variationen
Süße Varianten
- Mit Zimt und Zucker: 4 EL Zucker mit 1 EL Zimt mischen und in ein gut verschließbares Glas füllen. Für eine leichtere Zimtnote den Zucker mit einer Zimtstange in ein Glas geben und über mehrere Tage oder Wochen ziehen lassen.
- Mit Früchten: Für die Extra-Portion Frucht einfach die gewünschte Menge Teig in die Pfanne geben und die Früchte auf den Teig geben, sobald dieser anfängt zu stocken. Pfannkuchen bis zum gewünschten Bräunungsgrad weiterbacken, wenden und fertig garen.
- Mit Eis: Wenn es draußen heiß wird, sorgen cremiges Vanilleeis und frisches Frucht-Sorbet für die richtige Abkühlung auf unseren Pfannkuchen.
- Apfelpfannkuchen: Den Apfel schälen, in kleine Scheiben schneiden und zum Teig geben. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und den Teig portionsweise beidseitig ausbacken, bis die Pfannkuchen goldbraun sind. Der Apfel kann natürlich auch weggelassen werden.
Herzhafte Varianten
- Grundteig anpassen: Einfach den Zucker im Pfannkuchen-Grundrezept weglassen - schon entsteht ein neutraler Teig, der nach Lust und Laune gewürzt und kombiniert werden kann.
- Belag und Füllung: Ob Lachs, Frischkäse, Gemüse oder Fleisch - es bietet sich fast alles als Füllung oder Belag für Pfannkuchen an. Gefüllt können sie zudem wunderbar im Ofen überbacken werden.
- Teig aufpeppen: Der Teig lässt sich pikant aufpeppen: mit frischen Kräutern, Gewürzen oder Käse.
Internationale Varianten
- Pancakes (USA): Pancakes sind kleiner und dicker als Pfannkuchen, da sie mit Backpulver zubereitet werden. In den USA werden sie vor allem mit Ahornsirup und Beeren serviert.
- Crêpes (Frankreich): Crêpes sind hauchdünn und werden traditionell auf einer gusseisernen Platte zubereitet. Der Teig ist dünnflüssiger als der für Pfannkuchen und enthält im Vergleich weniger Eier. Das wohl bekannteste Crêpe ist das Crêpe Suzette, das mit frischem Orangensaft und Orangenlikör flambiert wird. Die kräftigere Variante, das Galette, wird mit Buchweizenmehl zubereitet und meist mit herzhaften Zutaten belegt.
- Blinis (Russland): Blinis sind eine Art russische Pfannkuchen, für die Buchweizenmehl, Hefe und Wasser (oder Milch) mit Eiern verknetet werden. Sie können gefüllt oder gefaltet, mit saurer Sahne, Quark oder Kaviar serviert werden. Zum Tee reicht man sie mit Konfitüre, Honig oder gesüßter Kondensmilch.
- Aladuschki (Russland): Aladuschki sind russische Pancakes, die mit Buttermilch zubereitet werden.
Tipps für die Zubereitung
- Werkzeuge: Fürs Backen von Pfannkuchen reichen eine Schüssel, Schneebesen oder Mixer und eine Pfanne. Wer die besonders ganz oft Pfannkuchen machen möchte, kann sich die Arbeit mit einigen Küchenhelfern erleichtern:
- Palette: Wer seine Pfannkuchen unkompliziert zusammenklappen möchte, kann eine Palette nutzen.
- Teigstreicher: Sie lieben Ihre Pfannkuchen schön dünn? Dann lohnt sich die Anschaffung eines Teigstreichers.
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