Die Geschichte der Diadem Zucker Hersteller

Die Geschichte der Zuckerherstellung, insbesondere in Verbindung mit der Figur der "Ochsenfurter Zuckerfee", ist eng mit der Südzucker AG und der Stadt Ochsenfurt verbunden. Diese Verbindung schuf die Notwendigkeit einer Repräsentationsfigur, die die Stadt regional und überregional repräsentieren konnte.

Ursprung der Ochsenfurter Zuckerfee

Die Idee zur "Ochsenfurter Zuckerfee" entstand aus dem Wunsch, eine attraktive Frauenfigur zu schaffen, die Ochsenfurt im Bereich Image und Tourismusförderung vertreten kann. Inspiriert wurde diese Idee durch die wirtschaftliche Bedeutung der Südzucker AG mit Sitz in Ochsenfurt. Der Weinbau spielte in der Stadt eine eher untergeordnete Rolle, weshalb man nach einer Alternative suchte, um die Stadt zu repräsentieren. In Anlehnung an die „Südzuckersusi“ aus der Werbung vergangener Tage wurde die Figur der "Ochsenfurter Zuckerfee" ins Leben gerufen.

Auswahl und Insignien der Zuckerfee

Die Auswahl der Zuckerfee erfolgt durch eine Jury, die sich aus Vertretern der Stadt, des Verkehrsvereins, der Südzucker AG und der Medien zusammensetzt. Entscheidende Kriterien bei der Auswahl sind Gesamterscheinung und Auftreten, Redegewandtheit, spontane Kontaktfähigkeit und Einfühlungsvermögen. Die Bewerberinnen müssen mindestens 18 Jahre alt sein und einen Führerschein besitzen.

Zu den Insignien der Zuckerfee gehören Kopfschmuck und Zepter. Während die erste Zuckerfee noch einen kristallisierten Kandis im Haar trug, trägt die Zuckerfee heute ein Diadem, das mit echten Zuckerstücken gefertigt ist. Seit der vierten Zuckerfee gehört zur Ausstattung auch eine bestickte Schärpe, die das Ochsenfurter Stadtwappen und den Schriftzug „Ochsenfurter Zuckerfee“ trägt.

Die neue Krone der Zuckerfee ab 2025

Seit Januar 2025 präsentiert sich die Ochsenfurter Zuckerfee mit einer neuen Krone. Die Krone wurde in der Abtei Münsterschwarzach durch Abt Michael Reepen gesegnet und übergeben. Gefertigt wurde sie von Michael Hornung in der Klostergoldschmiede nach Entwürfen von Goldschmied Andreas Jurowski. Die besondere Handwerkskunst zeigt sich in den filigran gearbeiteten silbernen Würfelzuckerstücken sowie der eigentlichen Krone mit Stadtwappen in Gold.

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Die Zuckerindustrie in Tangermünde

Ein weiteres Beispiel für die Bedeutung der Zuckerindustrie in Deutschland ist die Geschichte der Zuckersiederei in Tangermünde. Friedrich Theodor Meyer gründete 1826 in Tangermünde eine Zuckersiederei. Der Betrieb begann mit Rohrzucker aus Übersee und verarbeitete ab 1849 auch die einheimische Zuckerrübe. Die Produktion wurde ständig erweitert und der Zuckerabsatz durch besondere eigene Investitionen abgesichert: ab 1903 durch die Inbetriebnahme einer Obstkonservenfabrik und 1904 durch den Start einer Schokoladenfabrik. 1904 wurde das Unternehmen zur Aktiengesellschaft. Die Zuckerraffinerie Tangermünde Fr. Meyers Sohn AG (gegr. 1905, Produkt u. a. Zuckerraffinerie Tangermünde Fr. Meyer & Co. (gegr. An der Elbe und der Privatbahn Stendal-Tangermünde. Große Zuckerraffinerei mit Kandisfabrik, Fabrikation von Rüböl und Knochenmehl, Molkerei, Brauereien, Ziegeleien, Schiffbau, Schiffahrt, Fischerei, Landwirtschaft, Handel mit Getreide und Kohlen.

Weitere Einblicke in die deutsche Wirtschaftsgeschichte

Die Geschichte der Zuckerherstellung ist nur ein kleiner Ausschnitt der vielfältigen Wirtschaftsgeschichte Deutschlands. Es gab viele weitere bedeutende Unternehmen und Industrien, die zur Entwicklung des Landes beigetragen haben. Einige Beispiele sind:

  • Geldermann Privatsektkellerei: Gegründet 1838 in der Champagne, steht sie für deutsch-französische Handwerkskunst.
  • Ludwig von Kapff: Empfiehlt Wein seit 1692.
  • Elblagerhaus GmbH: Errichtete 1941 am Hafen Tangermünde ein Getreidesilo mit 10.000 Tonnen Kapazität.
  • VEB Bekleidungsbetrieb Tangermünde: Ein wichtiger Bekleidungshersteller in der DDR.
  • Hermann Saalfeld Technischer Industriebedarf Tangermünde: Gegründet als Carl Guth Handelsgärtnerei.
  • Carl Jacob Selterswasserfabrik, Stendalerstr.: Ein Hersteller von Selterswasser.
  • Cementwarenfabrik Louis Mörder, Lindenstr.: Ein Hersteller von Cementwaren.
  • C. F. Consum-Verein für Tangermünde eGmbH, Hauptgeschäft: Langestr.: Ein Konsumverein.
  • Dampfmolkerei Tangermünde e. G., Stendalerstr.: Eine Dampfmolkerei.
  • Dampfsägewerk Fr.: Ein Dampfsägewerk.
  • Fabrik für Chemische Produkte vormals H. Scheidemantel, V. d.: Eine Fabrik für Chemische Produkte.
  • Karl Doelle Buch- und Papierhandlung, Langestr.: Eine Buch- und Papierhandlung.
  • Karl Lutzack Zeitungsverlag, Kirchstr.: Ein Zeitungsverlag.
  • Kartoffelflockenfabrik G.: Eine Kartoffelflockenfabrik.
  • Oelfabrik C. F. Nethes Sohn, Kirchstr.: Eine Oelfabrik.
  • Paul Reiche & Co. Schokoladenfabrik Tangermünde (gegr.: Eine Schokoladenfabrik.
  • Stendal-Tangermünder Eisenbahn-Gesellschaft (gegr.: Eine Eisenbahngesellschaft.
  • Tangermünder Konserven- und Schokoladenfabriken Fr.: Eine Konserven- und Schokoladenfabrik.
  • Tangermünder Schokoladenfabrik GmbH Fr.: Eine Schokoladenfabrik.
  • Ziegelei August Franke, Friedrichstr.: Eine Ziegelei.

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