Der Herstellungsprozess bei Coppenrath & Wiese: Von der Idee bis zur Tiefkühltruhe

Coppenrath & Wiese ist ein führendes Unternehmen im Bereich Tiefkühlbackwaren, bekannt für Qualität und Innovation. Dieser Artikel beleuchtet den Herstellungsprozess, der hinter den bekannten Torten und Kuchen steckt, von den Anfängen bis zur modernen Produktion.

Die Anfänge: Eine Erfolgsgeschichte beginnt

Der Grundstein für den Erfolg von Coppenrath & Wiese wurde mit der Entwicklung eines einzigartigen Verfahrens zum kontinuierlichen Aufschlagen von Sahne gelegt. Die Firmengründung erfolgte durch Aloys Coppenrath und Josef Wiese. Als Herstellungsort diente eine umgebaute Molkerei im westfälischen Westerkappeln mit zunächst 35 Mitarbeitern.

Die Nachfrage nach tiefgekühlten Backwaren stieg rasant an, und die Produktvielfalt wuchs stetig. Köstlich gebackene Kuchen wurden in das Sortiment aufgenommen, wobei klassische Rezepturen wie Alt-Böhmische Kuchen mit Äpfeln, Pflaumen oder Käsekuchen besonders beliebt waren.

Expansion und Modernisierung

Um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden, expandierte das Unternehmen kontinuierlich. Ein wichtiger Meilenstein war der Baubeginn in Osnabrück-Atter, wo das modernste Tiefkühllager seiner Zeit entstand. Mit dem Slogan „Conditorei in der Tiefkühltruhe“ wurde im Fernsehen für die Produkte geworben.

Ein weiterer großer Schritt war der Bau einer zusätzlichen Conditorei im westfälischen Mettingen im Jahr 1992, um die kontinuierlich steigende Nachfrage im wiedervereinigten Deutschland bedienen zu können. Dort konnten täglich bis zu 260.000 Sahne-Torten gebacken werden. Für seine beispielhaften Leistungen in der Ernährungswirtschaft erhielt Coppenrath & Wiese den „Goldenen Zuckerhut“, eine Auszeichnung der „Lebensmittel Zeitung“.

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Produktinnovation und Marktanpassung

Coppenrath & Wiese reagierte stets auf die sich ändernden Bedürfnisse der Verbraucher. Mit der neuen Produktreihe „Cafeteria“, die Minigebäck und geschnittene Blechkuchen umfasste, bediente das Unternehmen den wachsenden Markt der Single- und Zwei-Personen-Haushalte. Auch neue Akzente bei den Torten wurden gesetzt, beispielsweise mit der „Feinste Sahne Stracciatella-Kirsch-Torte“.

Im Jahr 2011 wurden die ersten Conditor-Desserts aus der Tiefkühltruhe eingeführt. Als führendes Unternehmen im Bereich Tiefkühlbackwaren ist sich Coppenrath & Wiese seiner Verantwortung bewusst, für aktuelle und nachfolgende Generationen nachhaltiger zu produzieren.

Der moderne Herstellungsprozess in Mettingen

Am Standort Mettingen werden sämtliche Produkte von Coppenrath & Wiese produziert, und auch die Verwaltung ist hier ansässig. Täglich werden dort unfassbare 260.000 Sahnetorten, 700.000 Blechkuchen und 4 Millionen Brötchen hergestellt.

Der Herstellungsprozess wird durch modernste Produktionstechnik unterstützt. In den Produktionshallen kommen große Maschinen und komplexe Anlagen zum Einsatz, die von qualifizierten Mitarbeitern bedient werden. Aus riesigen Mengen Mehl, Zucker und Eiern entstehen Kuchen, Sahnetorten und Brötchen.

Ein wichtiger Aspekt des Herstellungsprozesses ist die Druckluft, die für die Zylinder und Ventile der Produktionsanlagen und Verpackungsmaschinen benötigt wird. Früher wurde die Druckluft ausschließlich mit öleingespritzten Kompressoren erzeugt, doch mittlerweile setzt Coppenrath & Wiese auf energieeffiziente Lösungen.

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Durch die Umstellung auf neue Kompressoren mit integriertem Adsorptionstrockner konnten Stromeinsparungen von rund 20% erzielt werden. Die neuen Kompressoren arbeiten durch perfekt aufeinander abgestimmte Elemente unglaublich effizient. Zudem wird die Abwärme der ZR-Kompressoren neuerdings in die Wärmerückgewinnung eingebunden, was zu weiteren Energieeinsparungen führt.

Qualitätsanspruch und zuverlässige Technik

Coppenrath & Wiese hat sich mit dem Slogan „Wo gibt’s noch Qualität wie diese?“ einen Namen gemacht. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, setzt das Unternehmen sowohl auf hochwertige und frische Zutaten als auch auf das handwerkliche Geschick seiner Mitarbeiter und einen modernen Produktionsprozess.

Ein entscheidender Faktor für die hohen Produktionsmengen ist die Verlässlichkeit der eingesetzten Technik. Da im Mettinger Werk in 3 m breiten und bis zu 50 m langen, durch Thermalöl beheizte Tunnelöfen gebacken wird, hat vor allem die Zuverlässigkeit der dort eingesetzten Thermalölpumpen höchste Priorität. Bereits der Ausfall von nur einer Komponente kann bei einem täglichen Produktionsvolumen von 3,3 Mio. Brötchen sowie über 200.000 diversen Torten zu erheblichen finanziellen Verlusten führen.

Deshalb setzt Coppenrath & Wiese auf Thermalölpumpen von Allweiler, einem Lieferanten von zuverlässigen Pumpen für heiße Medien. In den Heizkreisen kommen verschiedene Pumpentypen zum Einsatz, die speziell dafür konstruiert sind, Wärmeträgermedien mit einer Maximaltemperatur von bis zu 400 °C zu fördern.

Um absolute Leckagefreiheit zu gewährleisten, werden in bestimmten Produktionsstufen Pumpen der CMIT-Baureihe aus der Allmag-Produktfamilie eingesetzt. Diese magnetgekuppelten Kreiselpumpen verhindern Leckagen zu 100 % und ermöglichen eine hohe Betriebssicherheit.

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Nachhaltigkeit und Verantwortung

Als führendes Unternehmen im Bereich Tiefkühlbackwaren ist sich Coppenrath & Wiese seiner Verantwortung für aktuelle und nachfolgende Generationen bewusst. Das Unternehmen setzt auf nachhaltige Produktionsmethoden und energiesparende Technologien, um die Umweltbelastung zu reduzieren.

Durch die Umstellung auf energieeffiziente Kompressoren und die Nutzung von Wärmerückgewinnung konnte der Energieverbrauch deutlich gesenkt werden. Zudem wird kontinuierlich nach weiteren Möglichkeiten gesucht, den Herstellungsprozess noch umweltfreundlicher zu gestalten.

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