Buttercremetorte Rezept: Ein Klassiker neu interpretiert
Die Buttercremetorte ist ein wahrer Klassiker unter den Torten und darf auf keiner festlichen Kaffeetafel fehlen. Sie ist dekadent, festlich und unglaublich wandelbar. Ob zum Geburtstag, zur Jubiläumsfeier oder einfach zum Kaffeeklatsch mit Freunden - diese Torte ist ein Highlight. Dieses Rezept bietet eine einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung, um diesen cremigen Traum selbst zu backen.
Zutaten für eine unvergessliche Buttercremetorte
Die Zutaten lassen sich in drei Hauptkomponenten unterteilen: Biskuit, Buttercreme und die Dekoration.
Für den Biskuitboden
- 4 Eier (Größe M)
- 4 EL heißes Wasser
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 400 g Zucker
- 300 g Weizenmehl
- 1 Päckchen Backpulver
- Öl zum Einfetten der Form
Für die Buttercreme
- 2 Päckchen Vanillepuddingpulver
- 10 g Zucker (oder nach Geschmack)
- 500 g weiche Butter
- 1 l Milch
Außerdem
- 4 EL Marmelade (z.B. Himbeermarmelade oder Sauerkirschkonfitüre)
- 200 g gehobelte Mandeln
- Nach Belieben frische Kirschen zum Ausgarnieren
- Schokostreusel und Belegkirschen zur Dekoration (optional)
Die Zubereitung: Schritt für Schritt zum Tortenglück
Die Zubereitung der Buttercremetorte erfordert etwas Zeit und Sorgfalt, aber das Ergebnis ist jede Mühe wert.
Der Biskuitboden - die Basis für Genuss
- Vorbereitung: Den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze (Umluft: 160°C) vorheizen. Eine Springform (Ø 26 cm) mit Backpapier auslegen und die Ränder einfetten.
- Teig zubereiten: Eier, heißes Wasser, Vanillezucker und Zucker in einer Schüssel mit einem Handrührgerät ca. 8 Minuten schaumig schlagen. Das Mehl mit dem Backpulver mischen und vorsichtig unterheben.
- Backen: Den Teig in die vorbereitete Springform geben und auf der zweiten Schiene von unten ca. 45 Minuten backen. Eine Garprobe mit einem Holzstäbchen durchführen. Bleibt kein Teig daran haften, ist der Boden fertig.
- Auskühlen: Den Biskuitboden vorsichtig aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Die Buttercreme - das Herzstück der Torte
- Pudding kochen: Aus Puddingpulver, Zucker und Milch nach Packungsanleitung einen Pudding kochen.
- Abkühlen: Den Pudding in eine Schüssel umfüllen, mit Frischhaltefolie abdecken (direkt auf der Oberfläche, um Hautbildung zu vermeiden) und ca. 30 Minuten abkühlen lassen. Es ist wichtig, dass der Pudding nicht zu kalt wird.
- Butter aufschlagen: Die weiche Butter in einer separaten Schüssel schaumig schlagen.
- Vereinen: Den abgekühlten Pudding esslöffelweise unter die Butter heben. Achte darauf, dass Pudding und Butter die gleiche Temperatur haben, um ein Gerinnen der Creme zu verhindern. Die Masse so lange rühren, bis eine homogene, cremige Masse entsteht.
Die Vollendung - Schichten, Füllen und Dekorieren
- Boden schneiden: Den ausgekühlten Biskuitboden zwei- oder dreimal waagerecht durchschneiden, um mehrere Böden zu erhalten.
- Füllen: Den unteren Boden auf eine Tortenplatte legen und mit Marmelade bestreichen. Darauf eine Schicht Buttercreme verteilen. Die weiteren Böden auflegen und ebenso mit Marmelade und Buttercreme bestreichen. Den letzten Boden auflegen und die Torte mit der restlichen Buttercreme rundherum bestreichen.
- Kühlen: Die Torte abgedeckt ca. 5 Stunden (oder über Nacht) kühlstellen, damit die Creme fest werden kann.
- Dekorieren: Vor dem Servieren die Torte nach Belieben dekorieren. Die gehobelten Mandeln in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten und den Rand der Torte damit verzieren. Mit einem Spritzbeutel und einer Sterntülle Cremetupfen auf die Torte spritzen und mit frischen Kirschen oder Belegkirschen dekorieren. Schokostreusel können ebenfalls verwendet werden.
Tipps und Tricks für die perfekte Buttercremetorte
- Temperatur ist entscheidend: Achte darauf, dass Butter und Pudding für die Buttercreme die gleiche Temperatur haben, um ein Gerinnen zu vermeiden. Am besten Pudding und Butter rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen.
- Puddinghaut verhindern: Decke den Pudding direkt nach dem Kochen mit Frischhaltefolie ab, um die Bildung einer Haut zu verhindern.
- Biskuitboden vorbereiten: Der Biskuitboden kann bereits am Vortag gebacken werden. Dies spart Zeit und gibt dem Boden die Möglichkeit, vollständig auszukühlen.
- Buttercreme vorbereiten: Die Buttercreme kann ebenfalls am Vortag zubereitet werden und bei Zimmertemperatur über Nacht stehen bleiben. So kann man sicher sein, dass der Pudding komplett ausgekühlt ist, die Butter weich ist und beide Zutaten die gleiche Temperatur haben.
- Variationen: Die Buttercreme kann nach Belieben mit verschiedenen Aromen verfeinert werden, z.B. mit Schokolade, Kaffee, Nüssen oder Früchten.
- Marmelade variieren: Anstelle von Himbeermarmelade kann auch jede andere rote Marmelade oder Konfitüre verwendet werden.
- Mandeln rösten: Die Mandelblättchen können auch im Backofen geröstet werden. Dabei ist Vorsicht geboten, da sie schnell verbrennen können.
- Kühlzeit: Die Kühlzeit ist wichtig, damit die Buttercreme fest wird und die Torte ihre Stabilität erhält.
Buttercreme-Variationen für jeden Geschmack
Die Buttercreme ist das Herzstück der Torte und bietet unzählige Möglichkeiten zur Variation. Hier einige Ideen:
- Schokoladenbuttercreme: Geschmolzene Zartbitterschokolade unter die Buttercreme rühren.
- Mokkabuttercreme: Starken Espresso oder Kaffeepulver unter die Buttercreme mischen.
- Nussbuttercreme: Gemahlene Nüsse (z.B. Haselnüsse oder Mandeln) unter die Buttercreme heben.
- Fruchtbuttercreme: Fruchtpüree (z.B. Himbeeren oder Erdbeeren) unter die Buttercreme rühren.
- Pistazienbuttercreme: Pistazienpaste unter die Buttercreme mischen.
- Vanillebuttercreme: Etwas Vanilleextrakt oder das Mark einer Vanilleschote zur Buttercreme geben.
Die Buttercreme: Mehr als nur Butter
Die Buttercreme ist mehr als nur aufgeschlagene Butter. Laut Deutschem Lebensmittelbuch muss eine Buttercreme zu mindestens 20 Prozent aus Butter bestehen. Es gibt verschiedene Arten von Buttercreme, die sich in ihrer Zusammensetzung und Zubereitung unterscheiden:
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- Amerikanische Buttercreme: Besteht hauptsächlich aus Butter, Puderzucker und Vanille. Sie ist einfach zuzubereiten, aber sehr süß.
- Deutsche Buttercreme: Enthält neben Butter auch Konditorcreme (Vanillepudding).
- Französische Buttercreme: Wird mit Eiern und Zucker zubereitet.
- Italienische Buttercreme: Ist aufwendiger, da Eiweiß zu Eischnee aufgeschlagen und Zucker zu Sirup verarbeitet wird, der dann in den Eischnee gegossen wird.
- Schweizer Buttercreme (Swiss Meringue Buttercreme): Ähnlich der italienischen Buttercreme, aber der Zucker wird direkt im Eiweiß über einem Wasserbad aufgelöst.
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