Milka Nougat Tafel: Inhaltsstoffe, Kritik und Testergebnisse
Schokolade erfreut sich großer Beliebtheit und wird oft als Stimmungsaufheller wahrgenommen. Doch was steckt wirklich in den Schokoladentafeln, die wir im Supermarkt finden? Dieser Artikel beleuchtet die Inhaltsstoffe der Milka Nougat Tafel, geht auf Kritik an der Marke Milka ein und fasst Ergebnisse verschiedener Schokoladentests zusammen.
Milka in der Kritik: "Goldener Windbeutel" für Alpenmilch-Schokolade
Die Verbraucherorganisation Foodwatch hat Milka Alpenmilch-Schokolade mit dem Negativpreis "Goldener Windbeutel" als "dreisteste Werbelüge des Jahres" ausgezeichnet. Eine Foodwatch-Sprecherin bezeichnete die Milka-Tafel als ein Paradebeispiel für "Shrinkflation". Mondelez hatte Anfang 2025 den Preis für die Tafel "Milka Alpenmilch" von 1,49 Euro auf 1,99 Euro erhöht und kurz darauf den Inhalt von 100 auf 90 Gramm verringert.
Mondelez verteidigte die Maßnahme mit dem Hinweis auf gestiegene Kakaopreise und Kosten in der gesamten Lieferkette. Zudem sei das neue Gewicht sowohl auf der Tafel selbst als auch auf der Milka-Webseite angegeben und die Verbraucher in den Onlinenetzwerken informiert worden.
Inhaltsstoffe von Schokolade und ihre Wirkung
Schokolade enthält unter anderem Tryptophan, aus dessen Abbau Serotonin entsteht, das auch als "Glückshormon" bezeichnet wird. Welche Stoffe wie zusammenwirken und welche Reaktionen sie im Körper tatsächlich hervorrufen, ist allerdings noch nicht abschließend geklärt. Einige Wissenschaftler vermuten, dass eher die Mischung aus Geschmack, Geruch und Konsistenz die Schokolade so verführerisch macht.
Schokoladentests: Ergebnisse und Kritikpunkte
Verschiedene Organisationen wie ÖKO-TEST und Stiftung Warentest haben Schokoladen auf kritische Inhaltsstoffe untersucht.
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ÖKO-TEST
ÖKO-TEST schickte in der Heft-Ausgabe 12/2019 25 Milchschokoladen ins Labor. Nur zwei der 25 Schokoladen erhielten eine Empfehlung. Ein Kritikpunkt waren Mineralölbestandteile, die in 24 Schokoladen nachgewiesen wurden. Zudem bemängelte Öko-Test die mangelnde Transparenz der Lieferketten, da 22 Hersteller es ablehnten, diese offenzulegen. Die beiden einzigen Schokoladensorten, die mit "gut" bewertet wurden, waren "Rapunzel Dunkle Vollmilch" und "Ritter Sport Alpenmilch".
Stiftung Warentest
Stiftung Warentest testete zuletzt für die Ausgabe 12/2018 Schokolade. Von 25 getesteten Schokoladensorten schnitten 15 mit einer guten Note ab, 9 landeten im Mittelfeld und nur eine Schokolade bekam eine ausreichende Note. Am besten schnitt "Die Gute Schokolade" ab, gefolgt von "Marabou Mjölk Choklad King Size", "Merci Edel-Rahm Milk Chocolate" und "Milka Alpenmilch".
Konsument (VKI)
Das österreichische Magazin Konsument (Verein für Konsumenteninformation (VKI)) testete zuletzt für die Ausgabe 11/2016 20 Zartbitterschokoladen. 9 Sorten erhielten die Note "gut", 4 schnitten "durchschnittlich" ab, zwei "weniger zufriedenstellend" und 5 "nicht zufriedenstellend". Die Sorte "GEPA Zarte Bitter 70%" landete insgesamt auf Platz 1, gefolgt von der "Alnatura Feine Bitter" und "Lindt Excellence Mild 70%". "Merci Edelbitter 72%", "Berger Edelbitter" und "Choceur 75% Cacao" schnitten schlecht ab. Auch hier waren problematisch Mineralölrückstände sowie Spuren von Aluminium und Cadmium. Keine einzige Schokolade im Test war wirklich frei von Schadstoffen.
Weitere Kritikpunkte an Schokolade
Neben den Inhaltsstoffen gibt es auch Kritik an den Anbaubedingungen von Kakao. Öko-Test fragte bei den Schokoladen-Herstellern nach der Lieferkette, jedoch lehnten es gleich 22 Hersteller ab, diese offenzulegen. Kakao wird oft unter katastrophalen Umständen angebaut.
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